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Erfahrungen, Preise und Insghts von Marco Janck
SEO & Content-Produktion aus einer Hand für Solopreneure, KMU und Konzerne
WAS KOSTET SEO?
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein wichtiger Bestandteil in einem guten Marketing-Mix. Auch wenn der Marketing-Kanal nicht kostenlos ist, gehört der daraus gewonnene Traffic zu dem nachhaltigsten Bewegungen, die du erzeugen kannst. Es ist kein AN/AUS-Kanal, wie man es von SEA und PPC (Google Ads/Facebook Ads) zum Beispiel kennt. Eine einmal erworbene Sichtbarkeit bleibt in der Regel sehr lange der Domain zugeordnet und erzeugt damit laufend neue Besucher.
Bevor du dich aber für diesen Marketing-Kanal entscheidest, solltest du dir die Kosten ansehen. Ist der Kanal rentabel nutzbar für das entsprechende Geschäftsmodell? In diesem Beitrag gehen wir sehr ins Detail. Wenn du Fragen zu den einzelnen Bereichen haben solltest, melde dich gerne bei uns!
Im Orchester der Suchmaschinenoptimierung gibt es viele beteiligte Instrumente – und Experten, die diese Instrumente beherrschen und die gemeinsam, im Zusammenspiel, für den Rankingerfolg und somit auch für mehr Besucher verantwortlich sind. Dabei sind die Anforderungen aber sehr unterschiedlich. Es gibt deutliche Unterschiede zwischen einer Seite, die in einem extrem umkämpften Bereich unterwegs ist, und einem sehr lokalen Nischenanbieter.
All diesen unterschiedlichen Anforderungen werden wir hier thematisieren. Viel Spaß bei der Lektüre!
Diesen Artikel gibt es auch als WAYNE Podcast von unserem CEO Marco Janck:
Alle Projekte laufen unter strategischer Aufsicht unseres Gründers Marco Janck. Er ist anerkannter, langjähriger Experte im Bereich der Suchmaschinenoptimierung. Durch diese Betreuungsstruktur sind wir in der Anzahl der Kunden beschränkt. Wir wollen keine Massen-Projekt Agentur sein. Unsere Stärke liegt im persönlichen direkten Kontakt. Die Chemie zwischen uns und Dir ist uns sehr wichtig.
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Ich bin dein erster Ansprechpartner:
Inhaber & Geschäftsführer
Marco Janck
Telefon:
030 | 9599987-20
E-Mail:
support@sumago.de
Adresse:
Motzener Str. 12-14
12277 Berlin
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ZIEL DER SEO
Suchmaschinenoptimierung hat im Grunde nur ein Ziel: Dass du zu für dich passenden Suchwörtern innerhalb der organischen Suche von Google oder anderen Suchmaschinen prominent und sichtbar gefunden wirst. Es sollen sogenannte Rankings erzeugt werden, die Informationssuchende auf deine Seite bringen.
Diese Marketingform bringt den Besucher zügig zu dir. Er ist bei gutem Ranking im Grunde nur noch einen Klick von deiner Seite entfernt und idealerweise auch von einer Conversion.
Wenn du um die Möglichkeiten dieses Marketings weißt, dann hast du den ersten Schritt in Richtung Wert gemacht.
Was wäre es dir also wert, Besucher über diesen Weg zu generieren?
Eine schwere Frage, wenn man sich nicht mit dem Thema auskennt. Genau hier soll diese Seite helfen. Wir geben dir einen Überblick über interne und externe Kosten, sodass du ein eigenes Gefühl für die Höhe deines benötigten SEO-Budgets erhältst.
Suchmaschinenoptimierung ist ein extrem nachhaltiger Marketing-Kanal, aber weit davon entfernt, kostenfrei zu sein. Das solltest du wissen, da es im Zusammenhang mit SEO oft den Irrglauben vom »kostenlosen Traffic« gibt. In der Suchmaschinenoptimierung zahlst du nicht für den Besucher direkt, aber sehr wohl für die Arbeit, die du investierst, damit der Besucher zu dir findet. Es sind also im Grunde indirekte Kosten.
KOSTEN
Um überhaupt ein Gefühl für das Potenzial und der Kosten zu bekommen, musst du um das Suchvolumen im entsprechenden Markt wissen. Wie viele Menschen suchen also nach bestimmten Begriffen aus deinem Marktumfeld.
Die Daten sind leider nicht vollkommen frei zugänglich, wenn man sie im Detail haben will. Es gibt aber entsprechende Tools, um an Daten zu kommen. Wir können dir hier gerne helfen. Um aber dennoch aufzuzeigen, wie eine SEO-Agentur wie wir den möglichen Traffic kalkuliert, wollen wir hier mal einige Beispiele zeigen.
Werbeagentur im SISTRIX-Tool
Gehen wir einmal davon aus, dass du eine Werbeagentur hast und zu dem Suchwort »Werbeagentur« neben vielen anderen Suchwörtern gefunden werden willst. Dazu kann man direkt in einem Tool wie SISTRIX suchen und bekommt eine entsprechende Antwort.
Du siehst, dass monatlich durchschnittlich 10.800 Mal in Deutschland nach diesem Begriff gesucht wurde. In 7.950 Fällen erfolgte aus der Suche auch ein Klick direkt zu einer Ergebnisseite.
Dieses ist aber nur ein Suchwort in deinem Markt. Es gibt unzählige weitere Begriffe und natürlich auch entsprechende Mehrwort-Kombinationen (sog. Longtail-Keywords).
Um das wirkliche Potenzial zu erkennen, ergibt es Sinn, sich Seiten von Mitbewerbern anzusehen, die bislang schon hervorragende Sichtbarkeit in den Suchmaschinen haben. Um das zu tun, schauen wir doch mal, welcher Konkurrent prominent auftaucht.
Hier siehst du die Domain Dreamland.de – eine Werbeagentur und Kommunikationsagentur aus Heidenheim. Sie rangt zu dem Einzelbegriff »Werbeagentur« auf Position 4.
Wie viele Besucher hat diese Seite nun aber wirklich, und was sind diese Besucher wert?
Um sich der Antwort auf diese Frage anzunähern, nutzen wir die Funktionalität der Trafficschätzung. Im Falle dieser Webseite wird von durchschnittlich 1.304 Besuchern pro Monat ausgegangen. Auch wenn dieser Wert mit Vorsicht zu genießen ist, so gibt sich doch eine Kontur.
Um den Basiswert dieses Traffics zu erkennen, wird hier im Tool geschaut, was man bei Google Ads für entsprechende Platzierungen in der bezahlten Suche bezahlen müsste.
Hier liegt der durchschnittliche monatliche Wert bei 2.785 €. Wie gesagt, das ist nur der Betrag, den du für die gleiche Werbeleistung in der bezahlten Suche ausgeben müsstest. Mehr nicht!
Nun gibt es von diesem Wert keine direkte Ableitung zu den von dir zu tätigenden Investitionen, wenn du auch dieses Suchvolumen erreichen willst, aber er gibt Anhaltspunkte.
Sagt das etwas über den Wert aus?
Nein! Der echte Wert entsteht erst bei dir und in Verbindung mit deinem Produkt oder den erwirtschaftbaren Margen.
Beispiel 1
Nehmen wir also mal an, dass ein neuer Kunde einen durchschnittlichen Umsatz von 10.000 € erzeugt, und deine Gewinn-Marge bei 20 % liegt. Dann würdest du mit jedem Kunden theoretisch 2.000 € verdienen. Wenn du also von 1.304 Besucher zehn neue Kunden pro Monat generierst, dann erzeugt das 20.000 € Gewinn.
Beispiel 2
Wenn diese Werte sich verschieben, dann verändert sich die Betrachtung deutlich. Würdest du mit einem Kunden einen durchschnittlichen Umsatz von 30.000 € erwirtschaften und deine Marge bei 30 % liegen, dann steigt der Gewinn bei ebenfalls 10 neuen Kunden auf 90.000 €.
Mehr Conversion?
Stell dir jetzt mal vor, dass deine platzierte Seite nicht nur zehn neue Kunden im Monat bringt, sondern 20 oder 40. Dann würden die Gewinne im Beispiel 1 auf 40.000 € oder 80.000 € steigen und im Fall von Beispiel 2 auf 180.000 € oder 360.000 €.
Gleiche oder ähnliche Berechnungen kannst du auch mit Stück-Margen auf Produkt-Ebene durchführen.
Diese Rechenbeispiele sollen vor allem eines deutlich machen:
Die Magie liegt bei dir und deinem Produkt.
Die Besucher-Prognose kann dir nur sagen, wie viel du erwarten kannst. Zeigt also dein Ziel.
Wie viel es dir wert ist, dieses Ziel zu erreichen, ist deine unternehmerische Entscheidung.
Das hier gezeigte Beispiel zeigt perfekt, dass sich diese Agentur nur auf und um das Keyword Werbeagentur aufgestellt hat. Nun bedenke mal, was möglich wäre, wenn sich die Basis deutlich erweitern würde. Von über 600 rankenden Suchwörtern auf 6.000 oder mehr. Es gibt also sehr viele Stellschrauben, um einen Wert für SEO-Maßnahmen zu finden und ein Gefühl für den richtigen wirtschaftlichen Budgets-Ansatz zu erkennen.
Wenn du Details für deinen Bereich benötigst, dann sprich uns doch mal unverbindlich und kostenlos an!
DEIN MARKT
Wenn du dir über die Leistungsfähigkeit deiner Wirtschaftlichkeit im Klaren bist, kommt eine weitere Entscheidungsgröße hinzu:
Der Markt.
Es ist ja super, wenn du richtig gute Margen hast oder mit diesen auf eine große Menge an Konsumenten triffst.
Die Frage ist aber:
Wie viele andere Fischerboote und Fabrikschiffe befahren schon das Fanggebiet und fischen nach demselben Fisch?
Diese Frage entscheidet oft darüber, ob man es sich leisten kann – oder leisten will – in Suchmaschinenoptimierung zu investieren.
Oftmals läuft es auf die Frage hinaus: Lohnt es sich, die Großen anzugreifen oder nicht?
Dabei gibt es zwei Pole, zwischen denen sich dein Entscheidungsfeld aufspannen kann – je nachdem, wie der Markt, auf dem du dich bewegst, konkret aussieht.
Das Beispiel der Werbeagenturen zeigt einen dieser Pole im Grunde optimal:
Oft ist der Markt groß und wirklich von vielen großen Playern hart umkämpft. Große Player sind nicht selten auf dem Auge der Suchmaschinenoptimierung blind. Wie ist es sonst zu erklären, dass eine doch relative kleine Werbeagentur auf Position 4 ranken kann, aber weit und breit keine der umsatzstärksten TOP10 Agenturen zu finden ist?
Das zeigt, welche Chancen gerade in der Suchmaschinenoptimierung liegen können.
Wenn wir uns aber mal das Schlachtfeld des Marktes für Unterhaltungsgeräte anschauen, dann ist das Bild ein deutlich anderes.
Hier zeigt sich, wie individuell die Frage ist, ob sich Suchmaschinenoptimierung lohnt.
Möchtest du im Fernseher Markt durchstarten, dann muss dir klar sein, worauf du dich einlässt. Das macht den Marketing-Kanal Suchmaschinenoptimierung deutlich teurer, als im Bereich der Werbeagenturen.
Am Ende bleibt:
Die Marge muss und/oder die Gewinnaussichten müssen eine Budget-Entscheidung rechtfertigen.
IDENTIFIKATION
Bevor wir jetzt gemeinsam sehr tief in die Zahlen und den Markt der Suchmaschinenoptimierung einsteigen, will ich dir noch eine wichtige Kernbotschaft mit auf den Weg geben:
Suchmaschinenoptimierer und die Leute in anliegenden Gewerken sind auch Menschen.
Wenn du also einen Auftrag erteilen willst, dann denke immer daran, dass du dir mit dem Auftrag ein Stück Identifikation mit dir, deinem Unternehmen oder den Produkten bzw. Dienstleistungen erkaufst.
Dies solltest du beim Umfang in jedem Fall beachten. Es macht einen erheblichen Unterschied aus, ob du einen Freelancer oder eine Agentur für einen Tag im Monat buchst oder für 10 Tage.
Im ersten Fall teilst du dir die Aufmerksamkeit mit möglichen 20 anderen Kunden, die jeweils auch einen Tag gebucht haben. Die größte Aufmerksamkeit bekommt der, der deutlich mehr Tagessätze gebucht hat. Das ist ein vollkommen menschlicher Vorgang.
Mehr Anteil an der monatlichen Arbeitsleistung heißt mehr Arbeit am Projekt, mehr Kommunikation mit dem Kunden und mehr Identifikation.
Weniger Anteil bedeutet auch gleichzeitig weniger Identifikation. Wenn du also in einer Agentur, die sonst viele 2.000 € Aufträge verarbeitet, einen Auftrag von 50.000 € Euro im Monat platzierst, dann ist dir in der Regel deutlich mehr Aufmerksamkeit sicher.
So ticken die Menschen einfach.
Gleiches gilt für Freelancer. Bist du einer von 20 mit einem gebuchten Tagessatz pro Monat, oder buchst du zehn Tagessätze von 20?
Der mit einem Anteil von 1/20stel bekommt immer weniger Identifikation als der mit 1/2-Anteil.
Das leuchtet ein, oder?
WELCHE SEOs GIBT ES?
Im Grunde kann man vier Gruppen von Suchmaschinenoptimierern unterscheiden:
Über den einzelnen SEO-Spezialisierungen stehen die SEO-Experten mit einer umfänglichen Know-how-Basis. Die Generalisten unter den SEOs. Das sind Experten, die sich über viele Jahre Wissen angeeignet haben.
Trotz eines in der Regel vorhandenen Hangs zu einer bestimmten Spezialisierung verfügen sie über dennoch so gute allgemeine Kenntnisse und Erfahrungen, um das GANZE im Blick zu behalten, beurteilen zu können und für Umsetzung zu sorgen. Sie sind dann vielleicht nicht die Mega-Nerds in jedem Teilbereich, aber sie kennen Menschen und Spezialisten, die ihnen helfen, die als notwendig erkannten Ziele zu erreichen.
Diese Art von SEOs ist rar am Markt. Sie haben mit ihrem Wissen selbst oft Firmen oder Agenturen gegründet und sind nur selten mit direkter operativer Umsetzung beschäftigt. Solch einen SEO-Experten für sich zu gewinnen, ist also schon eine Leistung für sich – und über Geld haben wir da noch nicht einmal gesprochen.
Die technischen SEOs und die Content-SEOs – aufgrund der Eigeninteressen gibt es hier nur selten Überschneidungen.
Die technischen SEOs kümmern sich im Grunde um die technisch einwandfreie Umsetzung von Webseiten. Schnelle Ladezeiten (Core Web Vitals), kompakter Code, Crawling und vieles mehr gehören zu ihrem »Kerngeschäft«.
Google hat mit seinem aktuellen Sprachrohr John Müller oft darauf hingewiesen, dass schnelle und saubere Seiten klare Ranking-Vorteile haben. Daher ist die Arbeit von technischen SEOs notwendig.
Hier ein Statement von John von der SMX:
Andererseits weist John auch darauf hin, dass sie viele Algorithmus Updates machen, um weniger optimierten Seiten mit guter anderer Signale zu helfen.
Die Folien stammen von Glenn Gabe.
Wie immer sind die Aussagen von Google sehr widersprüchlich. Nach unserer Meinung ist technisches SEO mit zunehmender URL-Anzahl und Komplexität immer noch essenziell und rankingrelevant. Dennoch werden Website-Lösungen automatisch immer weiter optimiert und verbessert, sodass die Wichtigkeit für die Zukunft eher abnehmen könnte.
Auch, dass Google immer wieder darauf hinweist, wie wichtig Marketing-Signale und Vertrauen sind, deutet in diese Richtung. Gerade hier kommen Elemente (Fotos/Video) zum Einsatz, die datenintensiv sind und die Performance belasten.
Google dürfte hier also äußerst tolerant sein, wenn es um die Performance geht.
Aber eines ist auch klar: Wenn ein Besucher auf Websites wirklich lange warten muss, dann ist es ein Ranking-Nachteil, weil die Nutzererfahrung eher schlecht ist.
Google muss aber immer auch im Blick behalten, dass auch Nicht-SEOs Seiten betreiben, die durchaus gute Marken sein können und einen Bedarf decken.
Wenn es um inhaltlich optimierte Seiten geht, haben die Content-SEOs ihren großen Auftritt. Tolle Themen, tolle Texte, attraktive Bilder und Grafiken, erklärende und unterhaltende Videos, Audios und viele andere Medienformate werden hier eingesetzt, um möglichst ideale Dokumente zu erstellen, die viele Zielgruppen mit möglichst vielen Formaten bedienen.
Wenn Markenaufbau und Vertrauen also wichtiger und User-Signale Teil der Rankingfaktoren werden, dann kommt content-fokussierten SEOs sicherlich ein hoher Wert zu. Sie sind vielleicht die Zukunft der Suchmaschinenoptimierung.
Als Experten, die alle Welten und Sichtweisen für optimierte Seiten zusammenbringen und orchestrieren können.
Dies ist eine sehr spezielle Form von SEO-Experten. Sie haben sich meist ausschließlich auf den Bereich des Linkaufbaus fokussiert. Also einem Bereich, der nach den Richtlinien von Google zwar im Grunde verboten, aber dennoch ein wichtiger Teil der Suchmaschinenoptimierung ist und wohl auch noch eine Weile bleibt.
Diese SEOs sind gut in der Analyse anderer Linkprofile, im Handel mit Links und sollten auch eine Stärke in der Kommunikation haben, da speziell der Linkhandel eben ein »Dealing Business« ist.
Wie fast immer im Leben gibt es auch hier nicht nur schwarz und weiß, sondern sehr viele Schattierungen von Grau. Wir wollen uns hier den Kosten für SEO-Experten über die Jahresverdienste annähern. Die Werte sind Erfahrungsbeträge aus unserer Erfahrung über 20 Jahre am Markt. Es existiert allgemein ein Gehaltsgefälle von Süd (+) nach Nord (-) und von West (+) nach Ost (-). Dazu kommt, dass Inhouse als SEO oft mehr Geld verdient wird, als in SEO-Agenturen. Aber auch das hängt sehr stark von der Gewinnleistung im Unternehmen und dem Stellenwert von SEO im Unternehmen ab.
Legen wir mal los:
SEO TRAINEE
Im Grunde startet es fast immer mit sogenannten SEO-Trainees. Das sind Leute, die gerade frisch in die Suchmaschinenoptimierung eingestiegen sind. Sie verfügen nach einer Trainee-Zeit von ca. einem Jahr bei viel Einsatz, Studium von Literatur und der Arbeit an eigenen und Teilen von Kundenprojekten über ein gutes Basis-Rüstzeug, um dann produktive SEO Arbeit zu leisten.
Was sie aber nicht haben, ist die »geheime Zutat« für einen guten SEO. Die Erfahrung.
Das müssen sie sich dann über Jahre erst mal aneignen.
SEO Trainees erhalten in
Wenn sie andere Skills bereits mitbringen, die beim jeweiligen Arbeitgeber übergreifend eingesetzt werden können, kann es auch mehr sein.
In dieser Phase entscheidet sich sehr oft, ob der Trainee eher als technischer SEO, als Content-SEO oder als Linkbuilder eingesetzt wird. Gute Arbeitgeber erkennen und fördern dort Stärken. Aber zur ehrlichen Betrachtung gehört auch, dass die Trainees oft nicht gefragt werden, was ihre Präferenzen sind oder wo sie ihre Stärken sehen, sondern dort eingesetzt werden, wo der Bedarf aktuell am größten ist.
JUNIOR SEO
Nach ca. einem Jahr Praxiserfahrung wird ein SEO-Trainee zum Junior SEO. Er hat die beschriebene Basiserfahrung und übernimmt jetzt eigene Projekte unter der Kontrolle von erfahrenen SEOs. Auch hier muss man sagen, dass viele Junior SEOs ohne ausreichende Betreuung direkt auf die Kunden »losgelassen« werden. Einfach, weil der Bedarf bei vielen Agenturen groß ist. Auch Inhouse werden die Juniors meistens gleich ins kalte Wasser geschubst und müssen alles machen und alles können.
Junior SEOs erhalten in
Wenn sie andere Skills bereits mitbringen, die beim jeweiligen Arbeitgeber übergreifend eingesetzt werden können, kann es auch mehr sein. In dieser Phase entscheidet sich oft, ob die Leute wirklich Lust auf die Arbeit haben oder ob sie unter der Last der Anforderungen aufgeben.
SEO MANAGER
Nach ca. drei Jahren haben SEOs einen wirklich guten Erfahrungsschatz ausgebildet und ein Gefühl für richtige strategische Entscheidungen ausgeprägt. Sie arbeiten vollkommen selbstständig und können sauber und erfahren Kunden kommunikativ beraten.
Erfahrende SEOs erhalten in
SENIOR SEO MANAGER
Senior SEOs haben mindestens sieben Jahre Berufserfahrung. In Agenturen sollten sie viele unterschiedliche Kunden betreut und somit viele verschiedene Erfahrungen gemacht haben. In Inhouse-Abteilungen sollten sie wirklich unter Beweis gestellt haben, dass sie die Website-SEO-Performance in Umsatz umgemünzt haben.
Senior SEOs erhalten in
Wenn sie andere Skills bereits mitbringen, die beim jeweiligen Arbeitgeber übergreifend eingesetzt werden können, kann es auch mehr sein.
HEAD OF SEO
Der Head of SEO ist im Grunde ein Senior SEO mit Personal-Verantwortung. Er bringt damit einen weiteren Skill ein, der für das jeweilige Unternehmen und die Struktur sehr wichtig ist.
Head of SEOs erhalten in
Wenn sie andere Skills bereits mitbringen, die beim jeweiligen Arbeitgeber übergreifend eingesetzt werden können, kann es auch mehr sein.
LINKBUILDER
In der Praxis sind Linkbuilder im SEO-Umfeld nicht die “Großverdiener. Die Abläufe sind oft sehr skaliert und daher Personen auch vergleichsweise leicht ersetzbar. Nur Wenige stechen mit übergreifenden SEO-Kenntnissen hervor und könnten auch problemlos Kunden vollkommen selbstständig betreuen.
Linkbuilder erhalten in
Wenn sie andere Skills bereits mitbringen, die beim jeweiligen Arbeitgeber übergreifend eingesetzt werden können, kann es auch mehr sein.
Da Linkaufbau oft ein Handels- bzw. Kommunikationsgeschäft ist, kommen höhere Gehälter meist über den Vertrieb und die entsprechenden Provisionen zustande. So können gute Vertriebler also schnell ein Vielfaches verdienen.
SEO FREELANCER
Auch wenn es nicht immer der Fall ist, so sollte nach unserer Meinung ein SEO-Freelancer mindestens den Erfahrungsschatz eines SEOs mit drei Jahren Arbeitserfahrung haben. Alles andere macht wenig Sinn. Er muss in seiner Position möglichst viele Kompetenzen in sich vereinen. Erfahrene SEOs haben auch bei den Verdienstmöglichkeiten klare Vorteile.
Gute SEO-Freelancer erzielen Jahresumsätze von
50.000 € bis 240.000 €.
Die Stundensätze liegen oft zwischen 79 € und 110 €, die Tagessätze bei 600 bis 1000 €. Die Unterschiede kommen durch die Art der Einzelumsetzung zustande. Manche Freelancer mit kleineren Kunden rechnen ausschließlich nach Stundensätzen ab, während SEO-Freelancer mit großen Kunden immer direkt Tagessätze veranschlagen. Daher ist aus unserer Sicht ein Übertrag von Stunde auf Tag bzw. eine Ableitung nicht sinnvoll.
Oft machen sich Senior SEOs und Head of SEOs als SEO-Freelancer selbstständig. Leider oft auch Trainees nach kurzer Zeit.
In den meisten Fällen macht nicht EIN SEO die ganze Arbeit, sondern er wird von anderen Experten unterstützt.
Technische SEOs werden oft von Webdesignern und Programmierern unterstützt.
Content-SEOs oft von Webdesignern, Textern, Grafikern, Fotografen, Videografen und Gamification-Experten. Diese Experten spielen also eine wichtige Rolle, wenn es am Ende darum geht, was Suchmaschinenoptimierung eigentlich kostet.
Schauen wir uns also mal an, was es kostet, solche Experten in Festanstellung oder über Stunden und Tagessätze zu finanzieren.
WAS VERDIENEN TEXTER?
In der Suchmaschinenoptimierung haben Texter ihren festen Platz, da die Suchmaschine auf textliche Inhalte massiv angewiesen ist.
Entweder schreiben SEOs ihre Texte selber oder sie haben Texter, die diese Aufgabe übernehmen. Ob das dann Angestellte oder Freelancer sind, ist auf Content-Seite egal. Egal sind aber oft nicht die Kosten, die damit verbunden sind.
Daher schauen wir uns hier mal an, welche Preismodelle es für Texter gibt und welche Gehälter in Anstellung gezahlt werden:
Die Abrechnung nach Wort ist sicherlich die verbreitetste Abrechnungsform für Texter im SEO-Umfeld.
Bei dieser Abrechnungsart ist für Texter und Auftraggeber sehr klar, was man für welchen Preis bekommt.
Die Wortpreise liegen hier für einfache Texte zwischen 0,07 € bis 0,15 €, bei normalen Texten zwischen 0,15 € und 0,50 € und bei schwierigen Fachtexten zwischen 0,50 € und 1,20 €.
Realistisch betrachtet liegt der Wortpreis in der Regel zwischen 10 und 20 Cent. Schwierige Fachtexte, die suchmaschinenoptimiert werden sollen, werden in den meisten Fällen nicht von Textern, sondern von Inhouse-Mitarbeitern geschrieben und im Nachhinein durch einen Texter (oder den betreuenden SEO) selbst mit Suchbegriffen angereichert und sprachlich optimiert.
Daher gibt es diese Gattung »schwieriger Fachtext«, der den hohen Wortpreis rechtfertigt, in der Praxis eher selten.
Oft wird das dann auch tatsächlich eher über Stundensätze abgerechnet, ähnlich wie das Texten von Slogans, das sich über Wortpreise auch nicht wirklich sinnvoll abbilden lässt.
Diese Abrechnungsform ist auch sehr verbreitet und von nicht wenigen Textern gegenüber der Abrechnung nach Worten bevorzugt. Das ist aber auch eine Frage individueller Präferenzen des Texters.
Stundensätze normaler Texter liegen bei 60 € bis 80 €, sehr erfahrene Texter/Experten verlangen zwischen 79 € und 120 €.
Abweichungen nach oben und unten sind zwar möglich, allerdings richten sich die meisten Texter – wenn sie denn nach Stunden abrechnen – nach der Tabelle des Texterverbands, die ungefähr ein Spektrum von 60 bis 120 € vorgibt.
Die Abrechnung nach Stundensatz gibt dem Texter eine gewisse Freiheit, die aber oft von dem Wunsch des Auftraggebers nach einer garantierten Wortmenge eingeengt wird. Wenn der Texter aber wirklich frei schreiben darf, kann es für beide Seiten sehr sinnhaft sein. Es gehört gerade bei den Auftraggebern etwas Mut dazu, diese Abrechnungsform zu nutzen.
Wenn Texte im größeren Umfang und/oder der Texter für eine gewisse Dauer benötigt wird, dann kommen oft Tagessätze für die Abrechnung ins Spiel. Hier wird der Texter für eine gewisse Anzahl von Tagen fest gebucht. Der Auftraggeber hat damit oft die Gewissheit, dass die Identifikation mit den Themen in der gebuchten Zeit hoch ist und dieser nicht immer zwischen Themen und Kunden wechseln muss. Der Texter bekommt auf seiner Seite die Sicherheit, in einem bestimmten Zeitraum eine fixe Menge an Geld zu verdienen.
Die Tagessätze liegen grob geschätzt zwischen 450 € und 1000 €.
Häufig ist diese Form der Abrechnung jedoch nicht.
Ein ebenfalls verbreitetes Modell für die Text-Abrechnung ist der Festpreis. Hier besprechen beide Parteien vor Auftragserteilung den Umfang und die Anforderungen und legen dann einen Festpreis/Fixpreis je Text – oder für ein bestimmtes Textkonvolut fest. Dabei wird in aller Regel auch die ungefähre Wortzahl festgelegt.
Hier kann kein Preis benannt werden, weil die Anforderungen zu unterschiedlich sind.
Dieses Modell kommt oft bei der “Betextung” von Shop-Kategorien zum Einsatz, aber auch generell immer dort, wo im Vorwege bereits klar ist, dass in einem Zeitraum X eine bestimmte Anzahl an Texten erstellt werden muss, deren Themen und Umfang bereits klar sind. Es gibt auch Modelle, bei denen regelmäßig erstellte Beiträge, z.B. für einen Blog, zu einem Festpreis abgerechnet werden.
Wie auch bei der Frage Wortpreis oder Stundensatz, ist auch die Frage “Festpreis – ja oder nein” abhängig von der Art des Auftrags, aber auch und vor allem von der Vorliebe des jeweiligen Texters.
Texter mit wenig Erfahrung 25.000 € – 30.000 €
Texter mit Erfahrung von mehr als 3 Jahren 30.000 € – 40.000 €
Texter mit langjähriger Erfahrung (> 5 Jahre) 36.000 € – 55.000 €
Auch hier gibt es die bekannten und schon erwähnten Gehaltsverläufe von Nord nach Süd und von West nach Ost.
WAS VERDIENEN GRAFIKER?
Wenn es darum geht, dass Inhalte optisch schöner und einprägsamer werden, sind Grafiker und Designer die erste Wahl. Doch wenn man sich in der SEO-Industrie so umschaut, dann wird dieser Arbeit wenig Wertschätzung entgegengebracht. Bei SEOs muss oft alles immer schnell einfach und effektiv sein. Einzigartigkeit und Wiedererkennungswert werden oft kein Wert beigemessen. Komisch, denn oft sind es auch SEOs, die von “Content is King” sprechen – und damit wohl irgendwie etwas anderes meinen.
Wir denken, dass die Einbeziehung von Grafikern fester Bestandteil der Arbeit eines SEOs sein muss. Der Grafiker muss wissen, was der SEO will und umgekehrt. Das geht halt besser, wenn man ein wenig Grundkenntnisse der jeweils anderen Seite hat. Daher ist es auch wichtig zu verstehen, was denn Grafiker so kosten. Entweder pro Stunde oder in Anstellung.
Hier also mal ein paar Zahlen aus unserer Praxis für Grafiker mit mehr als fünfjähriger Berufserfahrung und guter »Mappe«:
Stundensatz Grafiker
79 € bis 120 €
Tagessatz Grafiker mit oben genannten Anforderungen
400 € bis 800 €
Grafiker in Anstellung (Inhouse oder in einer Agentur)
40.000 € bis 65.000 € ohne Führungsverantwortung
WAS VERDIENEN FOTOGRAFEN?
Manchmal sind Fotos die bessere Wahl gegenüber Grafiken. Je nach Zielgruppe und Marktpräsenz kann es sinnvoll sein, auf gute und sehr individuelle Fotos zu setzen. Gerade, wenn es um die Inszenierung von Personen geht, haben Fotos eine unglaublich positive Wirkung. Der Erfolg von Instagram zeigt das sehr deutlich. Man sollte also auch als SEO verstehen, wie man an solche Fotos kommt und was gute und geeignete Fotografen so kosten, wenn man sie benötigt. Hier den Markt zu verstehen und auch Verständnis für die Preise zu haben, verschafft einem am Ende die Möglichkeit, den Kosten von SEO effektiv näher zu kommen.
Stundensätze für Fotografen
69 € bis 120 € bei mehr als fünfjähriger Erfahrung, eigenem Equipment und guter Mappe
Tagessatz für Fotografen
400 € bis 800 €
Da Fotos nicht so einfach im Vorbeigehen geschossen werden, sondern immer einen Aufwand – auch und vor allem in der Nachbearbeitung – verursachen, sollte man davon ausgehen, dass die kleinste Abrechnungseinheit eher ein halber Tag ist. In unserer Praxis arbeiten wir nur mit Tagessätzen.
Gehalt von Fotografen in Festanstellung
35.000 € bis 55.000 €
WAS VERDIENEN VIDEOGRAFEN?
Die auch für SEO sicherlich wichtigste Form der Medienproduktion ist die Erstellung von Bewegtbild-Inhalten. Youtube, Facebook, Tiktok und viele weitere Plattformen setzen auf diese Form von aufmerksamkeitserzeugenden Videos. Es ist also in der Betrachtung der Frage “Was kostet Suchmaschinenoptimierung” von immenser Bedeutung zu wissen, was Videografen kosten. Einige SEOs behaupten zwar, dass Video nichts mit SEO zu tun hat, aber das sehen wir vollkommen anders. Auf dem Weg zum Ranking mit dem besten Inhalt muss der SEO die ganze mediale Klaviatur spielen können.
Sich alleine auf technische Skills zu fokussieren, ist schon lange nicht mehr ausreichend.
Stundesätze von Videografen
59 € bis 120 €
Tagessatz für einen Videografen
Auch Videoprojekte sind nicht so einfach umzusetzen. Daher hat sich auch hier die Mindestbuchung eines halben Tages eingebürgert. Wir bei den SEONAUTEN arbeiten ausschließlich mit Tagessätzen und die liegen zwischen 400 € und 800 €.
Gehalt eines Videografen in Festanstellung
35.000 € bis 65.000 €
WAS VERDIENEN GAMIFICATION DESIGNER?
Marco Janck bringt ja oft das Thema Gamification mit in die SEO-Diskussion und erntet dafür oft Unverständnis. Dabei ist aus unserer Sicht das Thema Gamification ein Teil der Zukunft. Es macht schlicht und ergreifend Sinn, User mit interaktiven und spielerischen Elementen auf der Seite zu halten und somit positive Signale zu erzeugen. Außerdem erhöhen sie bei Aufmerksamkeitsverstärkung die Chance darauf, einen Verweis/Backlink zu bekommen.
Für uns ist also ganz klar, dass diese Leute mit ins Spiel dazu gehören. Es kann also nicht schaden zu wissen, was sie verdienen, um in diese Welt einzutauchen.
Stundensätze von Gamification Designern
80 € bis 130 €
Tagessatz für einen Gamification Designer
400 € und 1.200 €
Gehalt eines Gamification Designers
45.000 € bis 85.000 €
Alle hier genannten Zahlen basieren auf der Mischung aus eigener praktischer Erfahrung und den Daten von externen Quellen. Es ist klar, dass es im Grunde nach oben und unten keine Grenzen gibt. Es gibt die Top-Leute in ihren Bereichen, die deutlich höhere Preise berechnen, und es gibt die hochtalentierten Anfänger, die es faktisch umsonst machen. Die hier genannten Preise stellen eine durchschnittliche „Umsetzungssicherheit“ dar.
In der Umsetzung von gutem Inhalt geht es sehr stark um Geschwindigkeit und die Möglichkeit, Missverständnisse abzubauen. Das Verständnis eines SEOs für die nicht-technischen Disziplinen ist also aus unserer Sicht unerlässlich für erfolgreiches und produktives Arbeiten in der Suchmaschinenoptimierung.
Alle Daten sind aus der Sicht eines SEO-Agentur-Betreibers (Marco Janck) entstanden. Es ist auch klar, dass noch andere Bereiche mit in die Spielwiese von SEO einfließen. PR, SEO, PPC, UX und vieles mehr. Da wir davon überzeugt sind, dass auch diese Teile wichtig sind (speziell in Sachen Seeding), werden wir diese Seite in Zukunft auch noch entsprechend ergänzen.
Nehmen wir mal ein Beispiel aus dem Teichbau. In Sistrix sehen wir hier ein Suchvolumen von 2.000 und eine Klick-Anzahl von 1.650.
Für Teichbauer gibt es da also Traffic zu holen. Die Daten zeigen einem SEO auch, dass die Leute mit dem Fokus Information recherchieren. In den Ergebnissen befinden sich viele Ratgeber und Erklärungen, wie man einen Teich baut.
Es ergibt also Sinn, sich hier auch mit allgemeinen Informationen zu beteiligen und nicht einfach nur sein Angebot zu formulieren.
Schauen wir uns mal auf Basis der Wortzahl an, was die anderen Konkurrenten so ins Netz gestellt haben.
Position 1 – ca. 1.400 Wörter, Position 2 – ca. 1.550 Wörter, Position 3 – Searchbox, Position 4 – ca. 950 Wörter, Position 5 – ca. 1.900 Wörter. In der Betrachtung hier sollte das reichen, um zu erkennen, dass unsere Seite schon ebenfalls ca. 1.500 Wörter haben sollte.
RECHERCHE & VORARBEIT
Für die Recherche benötigt ein SEO ca. 1 Stunde.
Entweder schreibt der SEO dann selbst den Text (manche können das) oder man beauftragt einen Texter. Davon gehen wir mal aus, weil wir ja nicht nur diese Seite erstellen wollen.
Der SEO schreibt also ein Briefing für den Texter. Oft sind hier schon Vorlagen vorhanden, aber erstellt werden muss das Briefing dennoch. Teil des Briefings ist auch eine WDF*IDF Analyse bzw. die Einbeziehung der Fragestellungen.
Für das Briefing benötigt der SEO ca. 3 Stunden.
Hier wird auch angenommen, dass der SEO bereits einen passenden Texter an der Hand hat.
Text, Controlling, Einbau
Der Texter beginnt jetzt auf Basis des Briefings den Text zu schreiben.
Der Texter rechnet dann die Erstellung der 1.500 Wörter ab. Wir nehmen hier mal den Wortpreis.
Dann kommt der Text zurück und wenn es gut lief, muss der SEO diesen nur noch gegenlesen und dann die semantische Zusammensetzung nochmal durchgehen. Wir gehen hier davon aus, dass es zu keiner weiteren Schleife kommt.
Für das Controlling benötigt der SEO ca. 1 Stunde.
Dann nimmt der SEO den Text und baut diesen in das Backend einer Seite ein. Wir nehmen hier mal WordPress in diesem Beispiel.
Für das Eintragen und Formatieren des Inhalts inkl. Title und Snippet Optimierung braucht der SEO ca. 2 Stunden.
GRAFIK & FOTO
Der SEO nimmt Kontakt zu einem Grafiker auf und zeigt ihm Themen und Überschriften. Dieser fängt an eine Bildrecherche zu machen und entsprechende Bilder zu machen. Erfahrungsgemäß werden für eine solche Seite ca. 5 bis 10 Grafiken oder Bilder benötigt. Wir gehen hier jetzt mal von 5 Grafiken oder Fotos aus.
Je Grafik/Foto benötigt der Grafiker ca. 1 Stunde.
Der Grafiker braucht also ca. 5 Stunden ohne Kommunikation und Schleifen.
Wir gehen davon aus, dass eventuelle Fotos aus dem eigenen Bildbestand kommen und nicht geshootet werden müssen.
Der Grafiker sendet also die Bilder an den SEO. Wir gehen davon aus, dass der Grafiker die nicht im Sinne von Bilder SEOs angepasst haben. Sie müssen also noch formatiert und entsprechend bei Einbindung ausgezeichnet werden.
Für die Einbindung benötigt der SEO ca. 3 Stunden.
Nach dem Einbau nimmt der SEO eine End-Kontrolle vor, veröffentlicht und meldet die Seite in der Google Search Console an.
Dafür benötigt der SEO ca. 1 Stunde.
Der SEO investiert also mindestens 11 Stunden in die Erstellung der neuen Seite. Die volle Zusammenfassung zeigt die folgende Grafik.
Die in der Grafiken genannten Daten sind für uns sinnvolle Durchschnittswerte. Das betrifft Zeiten und Kosten. Was dein Content je URL kostet, liegt sehr stark an den oben genannten Preisen und Leistungsstufen der Beteiligten
Wir werden im Laufe der Zeit weitere Beispiele einstellen. Speziell für den Bereich URL-Erstellung inkl. Video.
Während das vorherige Beispiel auf die optimierte Seitenerstellung von SEO-Agenturen oder SEO-Freelancer fokussiert war, soll es jetzt darum gehen, ein eigenes Inhouse-Team für optimierten Content aufzubauen.
Wir erstellen hier jetzt in der Theorie ein Team mit je einem Experte pro Disziplin. Je nach Unternehmensgröße kann die Anzahl der Mitarbeiter dann hochgerechnet werden.
Let’s go!
DER SEO
Kern eines solchen Inhouse-Teams sollte ein erfahrener SEO sein. Aus unserer Erfahrung heraus sollte er ein kreativer SEO sein und keiner von der technischen Seite. Wenn beides idealerweise zusammentrifft… Yippieh. Die Chance ist aber eher gering. Wie wir oben beschrieben haben, liegt das Gehalt eines Senior SEO mit ein paar Jahren Erfahrung zwischen 35.000 € und 60.000 €.
Bei einem solchen SEO sollte man sehr darauf achten, dass die Erfahrungen wirklich im Zusammenhang mit Content-Erstellung gemacht wurden. Es kommt also darauf an, dass der SEO ein gutes Verständnis für die Erfordernisse von Text, Grafik und Video hat.
In diesem Beispiel gehen wir davon aus, dass wir uns wie bei allen folgenden Personen einen Mittelwert im Gehalt aushandeln. Also für einen SEO-Manager.
47.500 € Arbeitnehmer-Brutto
DER TEXTER
Text ist die Basis der Suchmaschinenoptimierung, und damit kommt dem Texter eine besondere Bedeutung im Team zu. Hier kommt es sehr auf Erfahrung, Kreativität und Schreibsicherheit an. Der Texter muss neben dem SEO in der Lage sein, lösungsorientiert und perspektivisch für Kundensicht zu schreiben. Ein Talent, das nicht alle Texter mitbringen.
Ein weiterer wichtiger Skill ist die Gabe zur Erstellung klick-starker Überschriften. Das ist das Gold im Hinblick auf Klicks und sehr bedeutend für das Ranking. Und … der Texter sollte auch die Fähigkeit haben, Texte zu reduzieren. Auch, wenn wir davon ausgehen, dass die reine Textmenge einen Einfluss hat, so muss immer ein Text entstehen, der kein BlaBla enthält, sondern dem Nutzer helfende Fakten. Storytelling dagegen ist kein BlaBla.
Also nehmen wir hier auch einen durchschnittlichen Wert eines Texters mit mehr als 5 Jahren Erfahrung
45.500 € Arbeitnehmer-Brutto
DER GRAFIKER
Wenn wir hier von Grafikern sprechen, dann liegt darin eine Vielfalt. Der eine kann gut Fotos retuschieren und der andere wirklich gut zeichnen. Welche Skills man benötigt, sollte man vorher festlegen oder testen. Idealerweise legt man dem Grafiker einen Text vor und dieser erstellt dann nach seiner Kreativität die Bebilderung. Das Ergebnis muss dann jeder selber bewerten. Es ist maximal individuell.
Im Zusammenhang mit der Suchmaschinenoptimierung ist aber eines sehr wichtig. Der Grafiker muss in der Lage sein, das Geschriebene gut zu visualisieren und im Idealfall zu Teilbarkeit und Aufmerksamkeit animieren.
Auch hier nehmen wir wieder einen Mittelwert im Verdienstbereich von Grafiker. Hier
52.500 € Arbeitnehmer-Brutto.
Again! Stärkere Individualisierung führt oft zu höheren Bruttos. Finde dein Mittel.
DER VIDEOGRAPH
Jetzt kommen wir vielleicht an den Punkt, der für die Zukunft in der Suchmaschinenoptimierung entscheidend sein könnte. Dem Videograf. Es ist sicherlich die Position, an der am häufigsten gespart wird. Auch die Preisberechnung für eine Einzelseite (oben) kam zunächst ohne Video aus. Im Grunde ein großer Fehler. Nach unserer Meinung wird sich Video zu einem Schlüsselelement für gut rankende Inhalte entwickeln (wenn es nicht bereits so ist). Bewegtbild ist wichtig, und nicht zuletzt der Erfolg von Youtube und den SM Stories zeigt das sehr gut.
Einen Videografen mit in seinen Team zu holen, ist also mehr als sinnvoll. Gerade aktuell sollte man die Chance nutzen sich mit VIDEO-SEO und Youtube-Verknüpfung von der Konkurrenz abzuheben.
Die Erfahrung zeigt, dass es wenige Videografen gibt, die sich wirklich mit SEO beschäftigen. Hier muss der SEO idealerweise das nötige Verständnis mitbringen. Der Videograf sollte fit sein im Umgang mit der Erstellung moderner Formate. Fancy und auf den Punkt. Einfach die unterschiedlichen Ausspiel-Formate für unterschiedliche Plattformen im Griff haben. Post-Production/Schnitt und Colorgrading sollte er auch beherrschen.
Sollte ein eigenes Studio geplant sein, so sind auch TV-Erfahrungen hilfreich. Um es nicht zu komplex zu machen, nehmen wir hier auch einen Durchschnittswert von
45.000 € Arbeitnehmer-Brutto.
Das sollte ein SEO Basis-Team in einem mittelständischen Unternehmen umfassen, welches seine Zukunft im Internet sieht bzw. als Teil der Markting-Welt.
Die Grafik führt alle diese Werte zusammen und soll zeigen, welche Investitionen auf ein Unternehmen zukommen, wenn man diesen Weg sinnvoll beschreiten will.
Again! Again! Es sind Erfahrungs- und Mittelwerte, die einen erheblichen Spielraum beinhalten.
Die in der Grafiken genannten Daten sind für uns sinnvolle Durchschnittswerte. Das betrifft Zeiten und Kosten. Was dein Content kostet je URL liegt sehr stark an den oben genannten Preisen und Leistungsstufen der Beteiligten. Wir werden im Laufe der Zeit weitere Beispiele einstellen. Speziell für den Bereich URL-Erstellung inkl. Video.
WAS KOSTEN TRUST-LINKS?
Aber wo bekommt man solche Links her? Sagen wir es mal so: Entgegen dem Wunsch der Suchmaschinen werden diese Links am Markt frei gehandelt und sind käuflich. Diesen Handel gibt es in allen Variationen und Ausprägungen. Es macht keinen Sinn, so zu tun, als ob es diesen Markt nicht gäbe, und es macht ebenso wenig Sinn, diesen Markt als Möglichkeit ungenutzt zu lassen, nur weil die Suchmaschinen eine entsprechende Nutzung „unter mögliche Strafen“ stellt.
Fakt ist, wer pro Link (einmalig)
500 € bis 5.000 €
in die Hand nimmt, der kann mit Trust-Links sehr viel bewegen.
Neben diesen Handelslinks gibt es noch viele andere Bereiche, die von oben genannten Linkbuildern umgesetzt werden können.
WICHTIG!!!
Linkbuilding sollte auf URL-Basis erst zum Einsatz kommen, wenn die Möglichkeiten der Content-Optimierung ausgereizt sind. Wir würden immer empfehlen, dass Content-Optimierung und Linkbuilding auf einer URL nicht zur gleichen Zeit erfolgen. Nur so ist es möglich, die Wirkung einigermaßen zu filtern.
Die Kosten für Linkaufbau liegen bei sinnvoller Herangehensweise bei mindestens 2.000 € monatlich, wenn man auf die „sichere“ Variante der Trust-Links zurückgreift. Bei dieser Budget-Größe bekommt man bei uns zum Beispiel einen starken Link und drei weniger starke auf Basis des SISTRIX SI.
Diese Budgetgröße eignet sich nur für kleinere Unternehmen und Nischen. Will man in einem umkämpften Markt Erfolge erzeugen, dann liegen die monatlichen Budgets oft zwischen 10.000 € und 50.000 €, nach unserer Erfahrung.
Wenn hier Fragen entstehen, können wir uns ja mal unterhalten.
LAGE AM SEO MARKT
Eines sollte man wissen, wenn man sich neu mit dem Thema der Kosten beschäftigt. Es gibt keine direkte Ausbildung für Suchmaschinenoptimierer. So gut wie alle Experten in dem Bereich sind durch Selbststudium zu ihrem Wissen und durch praktische Arbeit zu Erfahrung gekommen. Das bedeutet, dass die Anzahl an Menschen, die sich für diesen Weg entscheiden, sehr klein ist. Würdest Du deinem Kind empfehlen, etwas zu machen, was noch nicht einmal als anerkannter Ausbildungsberuf existiert? Eher nicht.
Dennoch entscheiden sich einige für diesen Weg im Marketing. Oft aus Orientierungslosigkeit nach dem Studium oder weil das Themengebiet wirklich und persönlich Spaß verspricht.
Am Ende muss man aber sagen, dass es einfach sehr wenig Menschen gibt, die sich dauerhaft mit der Suchmaschinenoptimierung beschäftigen. Viel zu wenige, um den riesigen Markt von Seiten abzudecken, die im Grunde optimiert werden müssten.
SEO ist ein Nachfragemarkt. Das bedeutet, dass die Preise automatisch höher sind als in anderen Themen. Zumindest, wenn erfahrende und gute Suchmaschinenoptimierer für sich arbeiten lassen will.
Nachfragemärkte erschaffen auch immer „Schwarze Schafe“. Hier als Kunde Sicherheit zu bekommen, bedeutet, sich ein wenig mit dem Bereich auszukennen und/oder mehr Kosten zu kalkulieren.
NUR DIE BESTEN LEUTE?
Diese Frage kann allgemeingültig kaum beantwortet werden. Wie die Rechtsanwälte so treffend sagen: Es kommt drauf an!
Im Grunde kann man sagen, dass die Güte der benötigten SEO und der beteiligten Fachleute an der Größe des eigenen Marktes, der Reputation und dem Willen zum Wachstum liegt.
Das bedeutet, dass große Marken und ambitionierte KMU sich nur auf erfahrende Experten verlassen sollten.
Kleine und lokale Unternehmen können auch mit weniger erfahrenen Suchmaschinenoptimierern zusammenarbeiten. Die Marktanforderungen im Vergleich zur Konkurrenz sind deutlich kleiner.
Es kann aber auch sein, dass kleinere Unternehmen ein Nische schnell und massiv einnehmen möchten, dann macht es sicherlich auch Sinn bessere Experten ins Boot zu holen.
Am Ende kommt es sehr auf die individuellen Ziele an. Aber mehr Sicherheit, diese Ziele zu erreichen, wird immer mehr Kosten verursachen.
SEO ABRECHNUNGSMODELLE
Bei SEO-Agenturen ist es sehr selten, dass Stundensätze abgerechnet werden. Das könnte nur bei kleinen Einzelaufträgen zum Tragen kommen.
Viel verbreiteter sind diese SEO-Abrechnungsmodelle in Agenturen:
Viele SEOs rechnen ihre Leistungen nach Tagessätzen ab. Entweder bucht ein Kunde ein bestimmtes Kontingent bei einer Agentur im Monat, oder die Agentur macht für einen bestimmten Auftrag eine gewisse Anzahl an Tagessätzen fest. Im Grunde liegt hier der erste Kontrollpunkt für Kunden.
Gehen wir einmal davon aus, dass ein SEO im Jahr 2021 255 Arbeitstage hat. Dann gehen davon noch 30 Tage Urlaub ab und angenommene 10 Tage Krankheit. Dann kommt er auf 215 Arbeitstage, die seine Agentur theoretisch an Kunden verkaufen könnte. Das wäre pro SEO abgerundet 17 Tage im Monat.
Nun liegt die Auslastung für Kunden aber in einer SEO-Agentur nicht bei 100%, sondern eher bei 60% bis 70%. Wenn wir mal vom höheren Wert ausgehen, dann sind es netto nur noch aufgerundet 12 Tage und somit 12 verkaufbare Tagessätze.
Bei einem durchschnittlichen Tagessatz von 1.000 € könnte eine Agentur mit einem SEO 12.000 € netto monatlich verdienen.
Wenn man davon ausgeht, dass ein guter SEO durchschnittlich 50.000 € pro Jahr bzw. 4.166 € pro Monat verdient, dann bleiben einer Agentur monatlich 7.834 € Gewinn ohne Lohnnebenkosten und all den weiteren Kosten, die in einer Agentur entstehen.
Will sagen, dass man nicht erwarten kann, dass man gute SEO-Arbeit für geringere Preise bekommt. Zumindest nicht, wenn die Agentur es wirklich ernst meint.
Da viele Agenturen über den direkten Verkauf von Tagessätze keine ausreichende Wirtschaftlichkeit erreichen können, versuchen die Meisten über straffe Prozesse und Pauschalen tragfähige Basis zu erschaffen. Das hat für beide Parteien Vorteile. Die Agentur konzentriert sich auf die gelieferten Ergebnisse und denkt nicht mehr in Tagessätzen oder Stundensätzen.
Nehmen wir also einmal an, dass die Agentur einen Sockelbetrag von 2.000 € pauschal berechnet und eine feste Umsetzungsleistung im festlegt. Dann hat der Kunde den Vorteil jeden Monat diese Arbeitsleistung erwarten zu können. Wieviel Zeit die Agentur intern für die Umsetzung benötigt, liegt in ihrem ermessen. Braucht sie durch straffe Prozesse nur drei Stunden für das Ergebnis, dann ist die Marge deutlich besser als bei den Tagessätzen.
Nochmal es geht dabei dann um gelieferte Leistung und das Preisschild, dass man an diese hängt. Ist im Grunde wie bei einem Auto. Wenn der Preis fix ist und die Herstellungskosten reduziert werden können steigt die Marge. Ganz einfach. Das Auto bleibt aber das Auto.
Kunden werden daher diese Form von SEO Abrechnungsmodellen oft vorfinden.
Dieses SEO-Abrechnungsmodell ist nicht mehr soweit verbreitet, da das Risiko voll bei der Agentur liegt. In den Anfängen der Suchmaschinenoptimierung war dieses Abrechnungsmodell noch sehr verbreitet. Da die Wirkung von Links, Content und User-Interesse immer weniger direkt kalkulierbar sind, wird diese Variante kaum noch angeboten.
Bei Angeboten, in denen eine Abrechnung auf Basis von Suchwörtern angeboten wird, sollte man in jedem Fall darauf achten, dass es sich um Begriffe mit prognostizierbarem Suchvolumen handelt. Keyword-Kombinationen mit zwei oder drei Einzelwörtern sind oft leicht zum Erfolg zu bringen, bewirken aber in Sachen „Mehr Traffic“ nichts. Also Finger weg!
In Teilen findet man diese Möglichkeit aber noch in Pauschal-Verträgen. Hier aber zum Erfolgsausgleich zu Gunsten der Agentur. Wenn ein stark gesuchtes Haupt-Keyword in die Top-5 rutscht, werden oftmals Erfolgsprämien fällig. Hier werden Agenturen also an dem Gesamterfolg beteiligt. Ein Vertragszusatz, den man auch bei einigen Freelancern findet.
Nennen wir hier einmal ein paar Beispiele.
Nehmen wir mal an, die Agentur bietet einen Vertrag, der keinerlei laufenden Kosten beinhaltet. Erst, wenn es Rankings zu Keywords und Keywordkombinationen gibt, werden diese monatlich in Rechnung gestellt.
Gehen wir mal davon aus, dass 20 Ziele vertraglich festgehalten werden:
2 Keywords sind sehr stark gesucht und im Grunde genau der Bereich in dem der Kunde ranken will. Diese werden mit 500 -1.000 € im Monat abgerechnet, ab dem Punkt an dem Rankings vorhanden sind.
18 Keywords sind Kombinationen die weniger stark gesucht werden und wo die Agentur sehr leicht ein TOP-5 Ranking erzeugen kann. Diese werden jeweils mit 250 € im Erfolgsfall abgerechnet. Diese Art von Verträgen läuft oft über mindestens 12 Monate.
Nehmen wir mal an, dass die Agentur sich richtig ins Zeug legt und nach zwei Monaten 10 weniger starke Keyword-Kombinationen in die TOP-5 bringt. Dann verdient sie 2.500 € pro Monat und der Kunde bekommt dafür einen in der Regel sehr geringen Traffic aus der organischen Suche. Im Grunde könnte sich die Agentur jetzt zurücklehnen und monatlich einfach nur noch Rechnungen schreiben. Der Anreiz, die restliche Keywords oder gar die stark gesuchten Keywords zu platzieren, ist sehr gering.
Man sollte also sehr vorsichtig sein bei dieser Art von Abrechnung. Viele springen darauf an, weil es halt nur in „Erfolgsfall“ zu einer Zahlung kommt. Man sollte sich davon nicht locken lassen.
Für den Bereich der Pauschalen-Laufzeit-Verträge oder Tagessatz-Kontingent-Verträgen könnte eine Rechnung wie folgt aussehen:
Die SEO-Agentur leistet im vereinbarten Zeitraum monatlich eine allgemeine oder spezielle Leistung. Darüber hinaus werden 2-5 Keywords im Vertrag genannt, die bei entsprechendem Ranking in den TOP-5 (oder Top-3) zu einer Extra-Zahlung von 1.000 € 5.000 € je Monat führt in dem das Ranking vorhanden ist. Das sind aber wirklich Suchwörter, die bei Vertragsunterzeichnung als schwer erreichbar eingestuft werden. Also generische Begriffe, wie Turnschuhe, Kreditrechner oder so.
Durch dauerhaft gute Arbeit kann es auch für die Agentur unverhofft zu Rankingsprüngen kommen. Von dem Erfolg will dann einfach die Agentur ein Scheibchen abhaben. Eine Win:Win Situation.
Eine weitere Variante ist das Beteiligungsmodell. Hier werden die Agenturen direkt an den Umsätzen beteiligt. Entweder pauschal, dann ist das eine sehr gute Position für die Agentur. In der Regel aber eher auf Basis von zusätzlichem Traffic.
Beim Vertragsabschluss wird dann ein Durchschnittwert für den organischen Traffic ausgehandelt. Wenn der organische Traffic steigt, dann wird jeder Besucher nach einem PPC-Preis abgerechnet in Anlehnung an die Preise in Google Ads. Weil dies oft sehr aufwendig wäre, werden in vielen Fällen pauschale Klickpreise vereinbart.
Nehmen wir also einmal an, dass die Agentur 5.000 zusätzliche organische Besucher generiert und ein Besucherpreis von 0,15 Cent festgelegt wurde, dann rechnet die SEO Agentur monatlich 750 € ab. Bei 50.000 Besuchern dann 7.500 €.
Ein Modell das für Agenturen nicht sehr skalierbar und risikobehaftet ist. Daher findet man diese Modell sehr selten. In ganz speziellen Fällen geben gerade Startups auch Unternehmensbeteiligungen für bestimmte definierte Erfolge ab.
FREELANCER vs INHOUSE vs AGENTUR
Jeder, der Bedarf an SEO-Dienstleistungen hat, muss sich die Frage stellen, welche Art von Unterstützung er von wem benötigt.
Die höchste Kontrolle und Identifikation hat man sicherlich mit einem eigenen Inhouse Team. Viele wichtige Fragen und Entscheidungen können oft nur intern richtig getroffen werden. Inhouse Teams produzieren aber laufende Kosten, die nicht unerheblich sind. Es kommt also sehr darauf an, was man will in speziell, wie man es machen will. Inhouse Team sind meist die effektivste Form einer fokussierten SEO Arbeit.
Wenn man kein SEO Inhouse Team aufbauen will oder kann und dennoch eine großes SEO Strategie umsetzen muss, dann kommt man an einer SEO Agentur nicht vorbei. Nur diese Agenturen halten Spezialisten in der ausreichenden Menge vor und bieten damit eine ausreichende Sicherheit zum Erreichen von Zielen.
Freelancer können bei kleineren SEO-Projekten ein sehr sinnvolle Lösung sein. Oft sind die Gesamtkosten preiswerter als bei den SEO-Agenturen und man hat bei entsprechend ausfüllender Buchung einen hohen Grad an Identifikation. In aller Regel können sie aber nicht große Umsetzung durchführen, weil ihnen die personelle Breite fehlt. Sie können nur weitere Freelancer mit ins Boot holen. Die schafft aber oft eher Probleme.
Das größte Problem haben Kunden aber mit Freelancern, weil sie denken, dass der Freelancer schnell mal verfügbar ist, dass er also schnell und temporär mal dazu gebucht werden kann. Bei guten Freelancern ist das fast nie der Fall. Sie haben die Bücher oft voll, und Timeslots erst in Wochen frei. Man muss sich also anstellen und warten. Dies zeigt auch, dass es nicht, wie gehofft, auf Zuruf und Bedarf funktioniert.
Freelancer bucht man langfristig, speziell für SEO-Dienstleistungen.
SEO NEBENKOSTEN
Jeder, der SEO-Dienstleistungen einkauft oder Inhouse aufbaut, sollte wissen, dass es nicht bei den Personalkosten bleibt. Es spielen noch viele Nebenkosten eine Rolle und wirken sich auf die Kosten der Suchmaschinenoptimierung aus.
SEO-Agenturen und -Freelancer rechnen diese Nebenkosten nicht extra ab, sondern die Preise sind in aller Regel inklusive. Wenn man aber ein Inhouse-Team aufbaut, dann sollte man um diese Kosten wissen.
Die SEO-Tools können je nach Projekt- und Unternehmensgröße einen ziemlich hohen Preis haben.
Das gängigste SEO-Tool SISTRIX ist zwar schon ab 100 € monatlich zu haben, jedoch nur in der kleinsten Ausführung. Um umfassend mit dem Tool arbeiten zu können, sind es eher 400 € monatlich.
Bei Tools wie Xovi, Ryte oder Searchmetrics sieht es ähnlich aus. Auch hier kann man ab 100 € starten und nach oben gibt es dann kaum Grenzen. Das betrifft gerade den Bereich, wo die Tools direkt in die bestehende digitale Infrastruktur eingebaut werden. Hier kommen dann schnell hohe Einmalkosten und laufende monatliche Kosten von mehreren tausend Euro zusammen.
Man sollte auch nicht annehmen, dass es ein Tool gibt, das alle Fragen im SEO-Umfeld löst oder unterstützt. Es gibt einige, und jedes hat in unterschiedlichen Bereichen seine Stärken.
Auch wenn viel Hardware über die SaaS Lösungen mit verkauft werden, so sind SEOs doch auch auf eine gute und schnelle Hardware-Ausstattung angewiesen. Jede Arbeit geht einfach schneller, wenn ein PC oder Laptop schneller rechnet. Hier sollte man also nicht an der falschen Stelle sparen.
Am Beispiel einer Inhouse-SEO-Abteilung kann man weitere Nebenkosten benennen. Miete, Lohnnebenkosten, Admin-Kosten, Fortbildung und allgemeine Betriebskosten.
Wenn man das alles summiert, dann kommen da Inhouse schnell hohe Summen zusammen. Für größere Firmen macht es dennoch Sinn, diesen Einsatz zu bringen. Die meisten KMU werden sich aber auf Basis dieser Werte eher für eine SEO-Agentur oder einen SEO-Freelancer entscheiden. Hier müssen diese den vollen Kostenapparat tragen und legen diesen auf den Kunden um.
Diese Seite soll im Grunde dazu dienen, dir einen Überblick über die Kosten der Suchmaschinenoptimierung zu geben. Damit verbunden soll erkennbar gemacht werden, dass Suchmaschinenoptimierung nicht für 100 € im Monat angeboten werden kann. Gute Leistung hat ihren Preis.
Aber deinem finanziellem Aufwand steht die Chance auf sehr viele neue Besucher gegenüber. Besucher, aus denen Du Käufer machen kannst und die dann wiederum die SEO-Arbeiten bezahlen. Denke im Zusammenhang mit SEO also an die Zukunft deines Unternehmens und die Möglichkeit, einfach mehr zu verkaufen.
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