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Publisher

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Marketing Glossar | SUMAGO network

PUBLISHER - Was ist das?

Publisher ist eine englische Bezeichnung und steht im Deutschen für „Herausgeber“ oder „Publizist“. Im Affiliate Marketing werden Webseitenbetreiber als Publisher bezeichnet, die auf den Seiten eines Webprojektes Werbefläche zur Verfügung stellen, die von den sogenannten Merchants gebucht werden können. Ein Merchant ist ein werbetreibendes Unternehmen oder ein Händler, der mit einer Werbekampagne gezielt seine Produkte oder Dienstleistungen bewirbt.

 
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PUBLISHER: VERTRIEBSPARTNER IM AFFILIATE-MARKETING

Sie spielen eine tragende Rolle im Affiliate-Marketing und entscheiden in hohem Maß über Erfolg oder Misserfolg eines Partnerprogramms. Sie entscheiden, ob sich die Platzierung und Einbindung von Werbemitteln auf der eigenen Webseite langfristig rechnet. Bei der Suche nach einem geeigneten Publisher müssen Werbetreibende sorgfältig vorgehen. Die Auswahl eines geeigneten Partners richtet sich in erster Linie nach der Charakteristik des Produktportfolios. 

 

Für beide Seiten bringt es wenig Sinn, eine Werbekampagne für Herrenschuhe als Bannerwerbung auf einer Seite für Kuchenrezepte zu platzieren. Betreiber, die stark im E-Mail-Marketing engagiert sind, eignen sich beispielsweise für emotional aufgeladene Produkte wie Parfums und Schmuck. Bei Versicherungen, Mobilfunkverträgen und anderen kostenintensiven Produkten sind Seiten mit Vergleichsrechner Erfolg versprechend.

 

VERGÜTUNGSMODELLE

Betreiber, die ihre Webpräsenz für Werbezwecke zur Verfügung stellen, erwarten selbstverständlich eine Vergütung für die Dienstleistung. Dabei stehen verschiedene Modelle zur Auswahl. Am häufigsten praktiziert wird die Vergütungsmethode Pay-per-Click. Bei diesem Modell erhält der Seitenbetreiber für jeden Klick auf das Werbemittel einen feststehenden Betrag, der zwischen den Partnern ausgehandelt wird. Spezielle Tools verhindern, dass mehrere Klicks von der gleichen IP-Adresse auch mehrfach gezählt werden. 

 

Bei der Vergütungsmethode Pay-per-Lead erhält der Betreiber erst eine Provision, wenn der Seitenbesucher nach dem Anklicken des Werbemittels eine aktive Handlung auf der Zielseite vollzogen hat. Die dritte Vergütungsmethode wird als Pay-per-Sale bezeichnet. Bei diesem Modell wird erst eine Vergütung fällig, wenn ein Besucher nach dem Anklicken des Werbemittels einen Kauf getätigt hat. Diese Methode ist gängige Praxis bei vielen Online-Shops.

 

TOP-PUBLISHER UND LONG-TAIL-PUBLISHER

Unter dem Begriff Top-Publisher werden Webseiten mit hohen Zugriffszahlen zusammengefasst. Die Betreiber können sich meist aussuchen, mit wem sie eine Vereinbarung über eine Werbemaßnahme treffen. In der Regel gibt es zahlreiche Interessenten, da die Webseiten eine hohe Reichweite besitzen und entsprechend hohe Klickzahlen zu erwarten sind. Top-Publisher binden sich meist nicht langfristig und beenden die Zusammenarbeit mit einem Merchant, sobald ein besseres Angebot eines anderen Werbetreibenden vorliegt.

 

Wesentlich berechenbarer für werbetreibende Händler sind die sogenannten Long-Tail-Publisher. Dabei handelt es sich um eine zahlenmäßig große Gruppe von Webseitenbetreibern, die sich meist auf eine bestimmte Thematik konzentrieren und umsatzschwächer sind als Top-Publisher. Bei dieser Gruppe lässt sich die Werbung zielgruppenrelevant und mit größerer Effizienz platzieren.

PUBLISHER-BINDUNG

Gute Betreiber tragen im Affiliate-Marketing maßgeblich zum Erfolg eines Internetprojektes oder Online-Shops bei. Der partnerschaftliche Kontakt sollte aus diesem Grund gepflegt werden, um eine längerfristige Bindung zu erreichen. Dazu gehören unter anderem persönliche Gespräche, Flexibilität bei der Provisionierung und ein professioneller Support. Das Vergütungsmodell sollte für alle Publisher gleichermaßen attraktiv sein, unabhängig davon, ob es sich um Content-Publisher, E-Mail-Publisher oder Social-Media-Publisher handelt. Flexibilität ist auch im Umgang mit Mitbewerbern geboten. Das gilt für den Fall, dass ein Konkurrenzunternehmen dem Publisher ein besseres Angebot vorlegt und die Gefahr besteht, dass ein Wechsel vollzogen wird.

 

SEO-MASSNAHMEN BEI HOHEN ABSPRUNGRATEN

Die besten Werbekampagnen und die höchsten Klickraten bringen jedoch nichts, wenn potenzielle Kunden, die vom Publisher vermittelt werden, regelmäßig den Bestellvorgang abbrechen. In diesem Fall liegt es am Werbetreibenden, den eigenen Internetauftritt kritisch zu hinterfragen und wirkungsvolle Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Ist der Bestellprozess zu kompliziert, ist die Seite zu unübersichtlich gestaltet oder entsprechen die angebotenen Zahlungsmethoden nicht den Vorstellungen der Kunden, verlassen die Besucher die Seite schnell. In diesem Fall sollte Suchmaschinenoptimierung im Breich der OnPage-Optimierung ergriffen werden, um das Angebot für den potenziellen Kunden attraktiver zu gestalten. Bei Fragen zum Thema Suchmaschinenoptimierung steht dir deine SEO Agentur beiseite.

 

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