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Interstital

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INTERSTITIAL - Was ist das?

Als Interstitials werden Werbeinhalte bezeichnet, die den Besuch eines Nutzers auf einer Internetseite unterbrechen. Der Fokus des Users wird während der kurzen Unterbrechungsphase auf die Werbebotschaft gelenkt. Das Funktionsprinzip ist aus der klassischen Radio- oder Fernsehwerbung bekannt, wo turnusmäßig geschaltete Werbeblöcke ebenfalls für eine Unterbrechung des laufenden Programms sorgen. Im Netz ist der Begriff Unterbrecherwerbung für die Interstitials geläufig.

 
Interstitial

GEZIELTE STEUERUNG DER AUFMERKSAMKEIT

Online-Werbung ist für die meisten Webseitenbetreiber die wichtigste Einnahmequelle. Allerdings hat die klassische Bannerwerbung einen entscheidenden Nachteil. Werden die User ständig mit den Bannern konfrontiert, tritt ein messbarer Gewöhnungseffekt ein. Die Werbebotschaft wird nicht mehr wahrgenommen und vom Unterbewusstsein ausgeblendet. Dieser Vorgang wird auch als Banner Blindness bezeichnet. Um diesem Phänomen zu entgehen, suchen Werbestrategen stets nach neuen Möglichkeiten und Wegen, um die Aufmerksamkeit der Nutzer auf die Werbeinhalte zu lenken. 

 

Interstitial ist Teil dieser Lösung. Durch eine gezielte Unterbrechung des Internetauftritts durch Werbeeinblendungen wird die Aufmerksamkeit des Users auf die Werbung gelenkt. Dies kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Die Werbeunterbrechung wird aktiviert, wenn eine Webseite geöffnet wird, ein Link angeklickt wird oder ein bestimmter Bereich der Webseite angeklickt wird. Entweder muss der Nutzer das Werbefenster selbst wegklicken, um das Surfen auf der Seite fortzusetzen oder er muss warten, bis sich das Fenster eigenständig nach einem bestimmten Zeitraum schließt.

 

VARIANTEN VON INTERSTITIAL

Form, Größe und Art von Interstitial Ads variieren und sind, anders als beim klassischen Werbebanner, keine feststehende Größe. Zu den bekanntesten Varianten der Werbeunterbrechungen im Internet gehören Popups. Die Einblendungen werden über JavaScript umgesetzt und öffnen sich in einem separaten Fenster auf dem Bildschirm. Da zahlreiche Browser über einen integrierten Popup-Blocker verfügen, verliert diese Form der Interstitial Ad zunehmend an Bedeutung.

 

Ähnlich funktioniert die Werbeeinblendung beim Pop-under. Bei dieser Form der Werbung öffnen sich ein neues Browserfenster bzw. ein neuer Tab im Hintergrund. Bei einem Interstitial in Form eines Flash Layers legt sich die Werbeeinblendung als neue Ebene über den Inhalt der Webseite. Die Größe kann dem Bildschirmformat angepasst werden. Mit der zunehmenden Verbreitung von Videos im Internet hat das Video-Interstitial an Bedeutung gewonnen. Dabei handelt es sich um eine Werbeeinblendung, die gestartet wird, bevor der eigentliche Clip abgespielt wird. Weit verbreitet ist diese Form der Interstitial Ads bei You Tube und bei Videos überregionaler Tageszeitungen, Fernsehsender und Magazine.

 

OUTTAKES IN DER MUSIKSZENE

Wie im Film gibt es auch in der Musikszene Outtakes. Dabei handelt es sich um Aufnahmen von Musikstücken mit oder ohne Gesang, die nicht auf dem offiziellen Album veröffentlicht werden. Teilweise werden die Aufnahmen aus künstlerischen oder aus marketingtechnischen Gründen nicht berücksichtigt. Keinesfalls verschwinden die Musikstücke jedoch auf Nimmerwiedersehen in den Archiven der Plattenfirma. 

 

Vielmehr werden die Aufnahmen bei einem späteren Erfolg des Hauptalbums als unveröffentlichte Werke des Interpreten auf den Markt gebracht. In Abhängigkeit von der Größe der Fangemeinde eines Musikers oder einer Band verkaufen sich die Outtakes ebenso gut wie das Original. Früher wurden Outtakes häufig als B-Seite einer Single oder als Bonustrack auf einem Nachfolgealbum veröffentlicht.

KONTROVERSE DISKUSSIONEN ZU INTERSTITIALS

Interstitials tauchen plötzlich auf und überraschen die Nutzer nicht selten beim normalen Surfen. Die variantenreiche Gestaltung der Werbeinhalte schafft viel Raum für kreative Webdesigner, die die Interstitials mit Videos, Fotos oder Textinhalten füllen können. Der User kann sich der Werbung nicht entziehen, es sei denn, er schließt das Browserfenster oder betätigt den „Zurück-Button“. Das unvermittelte Auftauchen der Werbefenster birgt zwar für die Webseitenbetreiber viele Vorteile, doch Nutzer könnten sich verunsichert fühlen. 

 

Das gilt insbesondere für den Fall, dass ein Link angeklickt wird, der auf eine Unterseite führen soll und sich stattdessen ein Werbefenster öffnet. Das Vertrauen in die Webseite kann durch diese unangekündigte Aktion schweren Schaden nehmen. Im schlimmsten Fall verhindert ein Interstitial sogar den erneuten Besuch des Users auf der Webseite. Damit sich die Werbekampagne nicht ins Gegenteil verkehrt, sollte der Einsatz von Interstitials zurückhaltend erfolgen und der Inhalt der Werbekampagne sollte exakt auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmt sein.

 

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