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Instant Messenger

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INSTANT MESSENGER - Was ist das?

Instant Messaging ist die englische Bezeichnung für den Begriff „sofortige Nachrichtenübermittlung“. Bei dieser Form der Kommunikation tauschen zwei oder mehrere Nutzer Textnachrichten nahezu in Echtzeit aus.

WAS SIND INSTANT MESSENGER?

Instant Messenger sind spezielle Programme, die es den Teilnehmern ermöglichen, miteinander in Echtzeit zu kommunizieren, ohne dass eine bestimmte Plattform benötigt wird. Eine der bekanntesten Dienste ist sicherlich Skype. Der Austausch von Nachrichten unter den Teilnehmern ähnelt einem Chat. Nutzer geben die Textnachrichten über die Tastatur des PCs, Laptops oder Smartphones ein und aktivieren per Klick die Übermittlung. 

 

Im Gegensatz zum klassischen E-Mail-Versand müssen Nachrichten, die mithilfe eines Instant Messengers verschickt wurden, nicht erst vom Empfänger abgerufen werden, da der Umweg über den Speicher eines Anbieters entfällt. Die Textnachrichten sind für den Empfänger sofort sichtbar, sofern er online ist, und können ohne Verzögerung beantwortet werden. Ist ein Nutzer zum Zeitpunkt des Nachrichtenversands nicht mit dem Internet verbunden, wird die Message später ausgeliefert.

 

Über eine Kennzeichnung in der Kontaktliste kann jeder Nutzer sofort erkennen, ob ein anderer Teilnehmer online und damit kommunikationsbereit ist. Beim ältesten Instant Messenger ICQ zeigt das Symbol einer rote bzw. grüne Blume den aktuellen Status eines Nutzers an. Moderne Instant Messanger wie Skype sind ohne Weiteres in der Lage, neben Textnachrichten auch andere Formate wie Videos, Fotos, Audiodateien oder Word-Dokumente auszuliefern.

 

ABGRENZUNG ZUM WEBCHAT

Obwohl sich die Kommunikation über einen Instant Messenger und im Webchat ähnelt, gibt es grundlegende Unterschiede zwischen beiden Arten der Kontaktaufnahme. Beim Webchat wird eine spezielle Plattform eines Chat-Betreibers benötigt. Dies entfällt beim Instant Messaging. Stattdessen müssen die Nutzer dieses Dienstes eine Software auf dem Endgerät installieren, die beim jeweiligen Anbieter heruntergeladen werden muss. Neben ICQ sind Threema und Whatsapp die am häufigsten genutzten Instant Messenger.

 

Auch Skype ermöglicht es den Nutzern, per PC, Laptop oder Smartphone mit anderen Skype-Teilnehmern über den Instant Messenger in Kontakt zu treten. Sämtliche Programme ermöglichen die Kommunikation in Echtzeit, sofern der Nachrichtenempfänger online ist. Ein weiterer Unterschied zum klassischen Webchat besteht in der Tatsache, dass sich andere Teilnehmer nicht einfach in einen laufenden Austausch von Textnachrichten einklinken können.

 

Auf diese Weise ist Instant Messaging eine private Form des Webchats, die zusätzlich über weitere Funktionen verfügt. Über einen Instant Messenger kann die Kommunikation in Form eines Video- oder Voicechats erfolgen, es können elektronische Grußkarten verschickt oder kleine Online-Spiele zusammen mit anderen Nutzern gespielt werden.

 

WIE FUNKTIONIEREN INSTANT MESSENGER?

Instant Messenger sind Programme, die zunächst auf dem jeweiligen Endgerät installiert werden müssen. Beim PC oder Laptop erfolgt der Download in der Regel von der Webseite des jeweiligen Anbieters. Nutzer von Smartphones oder Tablet-PCs laden den Instant Messenger aus einem der zahlreichen App-Stores herunter. Nach der Installation des Features besteht die Möglichkeit, einen Account anzulegen. 

 

Dort können verschiedene Informationen hinterlegt werden, die später zum Erstellen eines Messenger-Profiles genutzt werden. Im Rahmen der erstmaligen Anmeldung wird dem Nutzer des Instant Messengers eine einmalige Nummer oder ein Benutzername zugewiesen, unter denen er für die anderen Teilnehmer zukünftig erreichbar ist. Bei mobilen Instant Messengern wird in der Regel die Telefonnummer des Smartphones zur Identifizierung genutzt.

 

INDIVIDUELLE KONFIGURATION

Vor der ersten Nutzung eines Instant Messengers empfiehlt es sich, die allgemeinen Messaging-Einstellungen an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Zwar unterscheiden sich die Einstellungsoptionen bei einzelnen Programmen geringfügig, doch die Basiseinstellungen sind bei den meisten Messengern identisch. Unter der Option „Status“ wird die Chatbereitschaft festgelegt.

 

Wahlmöglichkeiten bestehen zwischen „verfügbar“, „abwesend“ oder „offline“. Darüber hinaus können Voreinstellungen zur Genehmigung neuer Kontakte vorgenommen werden. Grundsätzlich stehen zwei Optionen zur Auswahl. Entweder wird ein Kontakt automatisch oder erst nach einer vorherigen Autorisierung genehmigt. Zusätzlich kann in den Einstellungen festgelegt werden, ob ein akustisches Signal den Empfang einer neuen Nachricht ankündigen soll.

 

KONTAKTLISTE ANLEGEN UND ERGÄNZEN

Nachdem die Anmeldung erfolgreich abgeschlossen ist, wird eine Kontaktliste im Instant Messenger angelegt. Diese persönliche Liste enthält Einträge von Personen, mit denen ein Nutzer über das Programm in Kontakt treten kann. Um einen anderen Teilnehmer der Kontaktliste hinzuzufügen, bieten einige Messenger eine Suchfunktion an, mit deren Hilfe gezielt Personen ausfindig gemacht werden können. Alternativ können die betroffenen Teilnehmer persönlich nach ihrer Nutzer-Kennung gefragt werden. Voraussetzung für eine Aufnahme in die Kontaktliste ist das beiderseitige Einverständnis der Nutzer. Nachdem dieser Prozess abgeschlossen ist, erscheint der Name bzw. die Kennnummer des Teilnehmers in der Kontaktliste und es wird angezeigt, ob die Freunde und Bekannten online oder offline sind.

 

Unkomplizierter ist das Erstellen einer Kontaktliste mit mobilen Instant Messengern. Mehrheitlich dient die Telefonnummer des Smartphones als Identifikationsnummer. Dienste wie Whatsapp und Threema führen direkt nach der ersten Anmeldung einen Abgleich mit den im Smartphone gespeicherten Kontakten durch. Alle Teilnehmer, die den gleichen Instant Messenger nutzen, werden automatisch in die Kontaktliste übernommen.

VERFASSEN UND SENDEN VON TEXTNACHRICHTEN

Das Verfassen und Senden von Textnachrichten über einen Instant Messenger ist einfach. Ein Klick auf das Bild oder die Nummer des Teilnehmers genügt, damit sich ein separates Fenster öffnet, in das eine Nachricht eingegeben werden kann. Dafür wird beim Smartphone die Bildschirmtastatur genutzt. Nach dem Erstellen der Nachricht wird sie durch Aktivierung der Sendefunktion verschickt. Die einzelnen Nachrichten werden wie bei einem Chat in chronologischer Reihenfolge aufgelistet. Auf dem Bildschirm erscheinen die eigenen Nachrichten und die Antworten des Teilnehmers. Durch Hoch- oder Runterscrollen kann die gesamte Kommunikation verfolgt werden.

 

Einige Instant Messenger verfügen über eine zusätzliche Funktion, die als „Typing Indicator“ bezeichnet wird. Mithilfe dieses Tools kann der Empfänger einer neuen Nachricht bereits vor dem Versenden erkennen, dass ein anderer Teilnehmer eine Textnachricht verfasst. Nutzer können in den Einstellungen festlegen, wie der Ein- und Ausgang von Nachrichten angekündigt wird. In der Regel wird dieser Prozess durch ein akustisches oder ein optisches Signal unterstützt.

AKTUELLE STATUSMELDUNG

Instant Messenger können nur bei einer bestehenden Internetverbindung genutzt werden. Im Gegensatz zum Versand von SMS erfolgt die Kommunikation auch bei mobilen Endgeräten nicht über das Mobilfunknetz des Anbieters. Ob eine Person online und empfangsbereit ist, wird über ein Statussymbol in der Kontaktliste angezeigt. In jüngerer Vergangenheit haben zahlreiche Instant Messenger diese Funktion um weitere Statusanzeigen ergänzt.

 

Die Statusanzeige „abwesend“ bzw. „nicht verfügbar“ signalisiert, dass der Nutzer zwar beim Messenger angemeldet, aber derzeit keine Nachrichten lesen kann. Weitere Verifizierungen sind mit Statusmeldungen wie „nicht stören“, „beschäftigt“ oder „empfangsbereit“ möglich. Diese Einstellungen geben Freunden und Bekannten einen Hinweis auf die Chatbereitschaft. Eine Funktion, die bei vielen Messengern als „als offline anzeigen“ oder „unsichtbar“ bezeichnet wird, zeigt anderen Teilnehmern an, dass man offline ist, obwohl eine Anmeldung beim Instant Messenger erfolgt ist und eine Internetverbindung besteht.

 

INTERNET- UND VIDEOTELEFONIE

Die meisten Instant Messenger erlauben neben dem Austausch von Textnachrichten auch die Telefonie über das Internet. Selbst Videotelefonie ist über einige Messenger möglich. Vorreiter auf diesem Gebiet ist der Anbieter Skype, der die Internet- und Videotelefonie sowohl über den PC als auch über mobile Endgeräte ermöglicht. Anrufe über das Internet bei Kontakten aus der Freundesliste sind in der Regel kostenlos. 

 

Bei Anrufen in das reguläre Telefonnetz entstehen meistens Kosten. Nutzer eines Smartphones müssen beachten, dass nicht jeder Instant Messenger die Funktion der Internet- und Videotelefonie zur Verfügung stellt. Vorsicht ist auch bei der Nutzung dieser Funktion unterwegs geboten. Da der Videostream mit einem hohen Datenverbrauch verbunden ist, kann das monatlich zur Verfügung stehende Datenvolumen bei einer häufigen Nutzung schnell aufgebraucht sein. Abhilfe schafft ein offenes W-LAN Netz, das teilweise an öffentlichen Orten wie Bahnhöfen, Flughäfen oder Veranstaltungsorten, in Restaurants oder in touristischen Einrichtungen zur Verfügung steht.

 
 

GRUPPENCHAT MIT DEM INSTANT MESSENGER

Moderne Instant Messenger bieten Nutzern die Möglichkeit, Gruppen zu bilden und mit mehreren Teilnehmern gleichzeitig zu chatten. Beim meistgenutzten Messenger im mobilen Bereich Whatsapp können bis zu 100 Personen zeitgleich miteinander in Kontakt treten. Derjenige, der die Gruppe erstellt, besitzt in der Regel die Administratorrechte. Er vergibt einen Namen für die Gruppe und fügt die ausgewählten Teilnehmer hinzu. 

 

Nutzer können über einen Einladungslink aufgefordert werden, der Gruppe beizutreten. Die Gruppe bei einem Instant Messenger ist vergleichbar mit einem großen Chatroom. Allerdings können sich keine fremden Teilnehmer Zutritt zu dem Bereich verschaffen. Jede Nachricht, die innerhalb der Gruppe verschickt wird, erhält automatisch jedes Gruppenmitglied. Das akustische Signal und die Vibrationsfunktion, die anzeigen, dass eine neue Nachricht eingegangen ist, können bei den meisten Messengern für einen bestimmten Zeitraum deaktiviert werden.

 

INSTANT MESSAGING IN UNTERNEHMEN

Im Privatbereich ist das Instant Messaging ein fester Bestandteil der Kommunikation. Freunde, Bekannte und Familienmitglieder wissen diese direkte Form der Kontaktaufnahme zu schätzen. Da die Kommunikation unmittelbar erfolgt, setzen zunehmend auch Unternehmen auf Instant Messenger als ein Mittel, um firmenintern zu kommunizieren. Insbesondere in Unternehmen, deren Mitarbeiter standortübergreifend tätig sind, gewinnt dieses Medium zunehmend an Bedeutung. Blitzschnell können Termine abgesprochen oder Mitteilungen verschickt werden. Zur Dokumentation bestimmter Vorgänge können zeitnah Fotos und Videos versendet werden.

 

Auch gegenüber der Kommunikation per Telefon hat das Instant Messaging Vorteile. Der Teilnehmer muss nicht zwangsläufig erreichbar sein, etwa wenn er sich gerade in einem Kundengespräch befindet. Die Nachricht erreicht den Empfänger trotzdem und Störungen werden vermieden. Sobald der Nachrichtenempfänger wieder erreichbar ist, hat er Gelegenheit, auf das Anliegen zu antworten. Im Idealfall signalisiert der Nutzer über die Statusanzeige die Nichterreichbarkeit für einen bestimmten Zeitraum. Innerhalb einer Gruppe können schnell und unkompliziert Dokumente und Arbeitsunterlagen ausgetauscht werden, was insbesondere im Rahmen einer Projektarbeit zahlreiche Vorteile mit sich bringt.

 

Selbstverständlich ersetzt das Instant Messaging nicht den innerbetrieblichen E-Mail- oder Telefonverkehr. Für die Übermittlung kurzer Nachrichten, Terminabsprachen oder das Verschicken von Fotos ist der Instant Messenger ein geeignetes Kommunikationsmedium.

GEFAHREN IM UMGANG MIT INSTANT MESSENGERN

Bei der Nutzung von Instant Messengern bestehen gewisse Gefahren, die besonders bei der unternehmensgebundenen Nutzung der Dienste beachtet werden müssen. Verbraucherzentralen wiesen in der Vergangenheit häufig auf datenschutzrechtliche Probleme hin. In den Nutzungsbedingungen zahlreicher Instant Messenger findet sich ein Hinweis, dass die User dem Unternehmen Nutzungsrechte an den versendeten Inhalten einräumen. Das bedeutet in der Praxis, dass der Versender eines Fotos nicht allein darüber entscheiden kann, was mit dem Bild passiert.

 

Das Problem der unzureichenden Verschlüsselung hat der meistgenutzte Dienst Whatsapp im Jahr 2016 mit einer sicheren Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gelöst. Bei dieser Form der Datenübertragung erhält ausschließlich der Empfänger einer Nachricht die darin befindlichen Inhalte (Dokumente, Videos, Fotos). Durch die Verschlüsselung werden Dritte, die sich im gleichen W-LAN Netz befinden, am Mitlesen der Nachrichten gehindert. Mittlerweile haben auch andere Anbieter wie Threema und TextSecure diesen Verschlüsselungsstandard eingeführt. Auch hinsichtlich des Identitätenmissbrauchs wurden erhöhte Sicherheitsstandards eingeführt. Bei Whatsapp muss der Nutzer nach der Registrierung zunächst einen Code eingeben, der per SMS versendet wird.

Aus Datenschutzgründen ist der Zugriff von Whatsapp auf das Telefonbuch und andere Verzeichnisse eines mobilen Endgerätes problematisch. 

 

Ohne vorherige Nachfrage beim Nutzer wird das Kontaktverzeichnis von der App heruntergeladen und auf den Servern des Mutterkonzerns Facebook in den Vereinigten Staaten gespeichert. Davon betroffen ist nicht nur der Besitzer des Smartphones, sondern sämtliche Kontakte aus der abgespeicherten Freundesliste. Gemäß AGBs geht es allerdings nicht um Adressen und andere Daten, sondern nur um die Telefonnummern und den dazugehörigen Namen. Der Zugriff des Instant Messengers beschränkt sich nicht allein auf das Telefonbuch. Auch auf SMS, Fotos und Einträge in den Kalender kann die App zugreifen. Das mit Abstand am häufigsten genutzte Betriebssystem auf mobilen Endgeräten, Android, bietet keine Funktion, mit deren Hilfe der Zugriff verhindert werden kann.

 

Eine vollständige Analyse des Verhaltens der Apps von Messengerdiensten beim Verschicken von Daten und einer damit verbundenen Sicherheitsüberprüfung ist nicht möglich. Der Grund liegt in der Nichtbekanntgabe des Quellcodes durch die Unternehmen. Zwar ist es für IT-Spezialisten möglich, auszuschließen, dass Daten unverschlüsselt übertragen werden. Allerdings kann nicht herausgefunden werden, ob und was der Instant Messenger zusätzlich in verschlüsselter Form an die Heimatserver überträgt.

SICHERHEITSHINWEISE FÜR DEN UMGANG

Mit der Einhaltung bzw. Beachtung bestimmter Sicherheitshinweise kann jeder Nutzer selbst Einfluss auf die Sicherheitsstandards der Instant Messenger nehmen. Zum Schutz vor Spam oder Belästigungen sollte die Annahme von Nachrichten fremder Personen grundsätzlich verweigert werden. Die meisten Messenger bieten dazu eine Blockierfunktion an. Darüber hinaus kann die Aufnahme in die Kontaktliste an bestimmte Bedingungen geknüpft werden. In der Praxis bedeutet das, dass ein Nutzer zunächst sein Einverständnis erklären muss, bevor die Aufnahme in die Kontaktliste erfolgt. Bei den meisten Instant Messegern kann die Funktion in den Einstellungen zur Privatsphäre aktiviert werden. Die Ignorierliste verhindert, dass unerwünschte Personen mit den Nutzern eines Messaging Programms in Kontakt treten.

 

Ein sicherheitsrelevanter Aspekt betrifft das eigene Profil. Dieses sollte möglichst anonym gehalten werden, um Außenstehenden nicht zu viele Informationen zur eigenen Person zu liefern. Detaillierte Angaben zum Wohnort und zum Alter sollten vermieden werden. Die meisten Instant Messenger verfügen über eine Einstellungsoption, mit der nur den Freunden aus der Kontaktliste der Zugang zum eigenen Profil erlaubt wird. Zurückhaltung ist auch mit dem eigenen Profilbild geboten. Im Idealfall sollte es nicht zu viel Einzelheiten preisgeben und das Gesicht sollte nicht zweifelsfrei identifizierbar sein.

 

In der Gegenwart werden besonders Kinder und Jugendliche nicht selten mit Belästigungen, Cyber-Mobbing und unerwünschter Kontaktaufnahme konfrontiert. Um im Ernstfall die Kommunikation lückenlos dokumentieren zu können, bieten die meisten Instant Messenger eine Funktion zum dauerhaften Aufzeichnen des Chatverlaufs. Über sogenannte Logfiles wird eine lückenlose Dokumentation der Gespräche inklusive Nickname und Datum erstellt. Das erspart das Erstellen von Screenshots zu Beweiszwecken..

WELCHE INSTANT MESSENGER PROGRAMME GIBT ES?

WHATSAPP

Whatsapp ist ein internetbasierter Instant Messenger, der das Übertragen von Textnachrichten, Bildern, Videos und Audiodateien ermöglicht. Die Gründung erfolgte im Jahr 2009 und bereits nach kurzer Anlaufzeit entschieden sich Millionen Nutzer weltweit für den Dienst. In der Gegenwart nutzen mehr als eine Milliarde Personen weltweit Whatsapp als Kommunikationsmedium. Im Jahr 2014 übernahm Facebook den Instant Messenger. Die Nutzung ist im ersten Jahr kostenlos. Danach fällt eine geringe Jahresnutzungsgebühr an. Kritik gab es nach der Übernahme durch Facebook vor allem am Datenschutz. Insbesondere den Zugriff auf das Telefonbuch und die darin enthaltenen Kontaktdaten sehen Datenschützer kritisch.

 

Whatsapp wird unabhängig vom Betriebssystem vorrangig als App auf mobilen Endgeräten genutzt. Nahezu alle gängigen Nachrichtenformate können mit Whatsapp verschickt werden. Neben klassischen Textnachrichten können Foto-, Audio- und Videodateien versendet werden. Darüber hinaus kann der eigene Standort per App übermittelt werden. Nach der Installation der App ist die Registrierung mit einer Mobilfunknummer erforderlich. 

 

Per SMS wird an diese Nummer der Registrierungscode verschickt. Der Messaging-Dienst ist nach der Registrierung einsatzbereit. Nach der Anmeldung erfolgt ein Abgleich aller in der Kontaktliste gespeicherten Nummern mit dem Datenbestand des Unternehmens. Kontakte, die ebenfalls Whatsapp nutzen, werden markiert und stehen zur Kontaktaufnahme zur Verfügung. Der Dienst besitzt eine integrierte Gruppen-Funktion, mit deren Hilfe bis zu 100 Teilnehmer gleichzeitig miteinander kommunizieren können.

THREEMA

Threema ist ein kostenpflichtiger Instant Messenger, der im App Store von Apple und von Google Play heruntergeladen werden kann. Im App Store kostet die App derzeit einmalig 1,79 Euro, während bei Google Play ein Betrag in Höhe von 1,60 Euro berechnet wird. Entwickler von Threema war ein Schweizer, der den Messenger im Jahr 2012 auf den Markt brachte. Lange führte Threema ein Schattendasein hinsichtlich der Nutzerzahlen. Erst nach der Übernahme von Marktführer Whatsapp durch Facebook zogen die Nutzerzahlen deutlich an. Von rund 200.000 Usern im Jahr 2013 verzehnfachte sich die Zahl ein Jahr später. Für den Instant Messenger spricht der hohe Sicherheitsstandard. Nachrichten werden mit einer asymmetrischen 256 Bit-Verschlüsselung verschickt und können nur vom Empfänger gelesen werden. Gleiches gilt für Bild-, Video- und Audiodateien.

 

Bevor der Dienst genutzt werden kann, muss Threema nach dem Download mit einer E-Mail-Adresse und/oder einer Mobilfunknummer verknüpft werden. Die Kontakte aus dem Telefonbuch werden auf Wunsch mit der Freundesiste in der App synchronisiert. Bei diesem Vorgang wird nicht das Adressbuch zum Server hochgeladen, wie dies andere Instant Messenger praktizieren. Bei Threema wird ein Schlüssel heruntergeladen, der dem jeweiligen Kontakt zugewiesen wird. Kontaktdaten können durch diese Vorgehensweise nicht ausgespäht werden. Nach Aussagen des Unternehmens ist Threema zudem nicht in der Lage, Textnachrichten der Nutzer zu lesen. Die Speicherung der Nachrichten auf den Servern in der Schweiz dauert nur so lange, bis der Empfänger sie gelesen hat. Danach erfolgt die Löschung.

SNAPCHAT

Snapchat ist ein kostenloser Instant Messenger, der für den Einsatz auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablet-PCs entwickelt wurde. Gegründet wurde der Dienst im Jahr 2011 in Kalifornien. Bei der Einführung beschränkte sich die Funktionalität der App auf das Versenden von Fotos und Videos. Im Jahr 2014 wurden Erweiterungen hinzugefügt, die eine normale Nutzung als Instant Messaging Medium inklusive Videotelefonie ermöglichen. Snapchat verfügt über rund 100 Millionen aktive Nutzer weltweit. Führend ist die App hinsichtlich des Betrachtens von Videoclips. 

 

Bis zu 10 Milliarden Clips sehen sich die registrierten User täglich an.

Eine Besonderheit von Snapchat liegt in der „Zerstörung“ von Fotos nach Ablauf von wenigen Sekunden. Ein Countdown zählt die Sekunden herunter, die ein Empfänger ein Foto anschauen kann, bevor es sich auflöst. Allerdings bleiben die Bilddateien im Speicher des Endgerätes gespeichert und können ohne großen Aufwand wieder reaktiviert und sichtbar gemacht werden. Sämtliche Bilder können mit einem bestimmten Filter ausgestattet werden.

 

Der Filter zeigt unter anderem die Uhrzeit, die Temperatur und die topografische Höhe an. Eine weitere Besonderheit sind Smileys, die hinter dem Namen eines Kontaktes erscheinen. Sie ermöglichen eine schnelle Zuordnung und eine übersichtliche Gestaltung der Kontaktliste. Kritik wurde in der Vergangenheit immer wieder an der Abtretung der Nutzungsrechte der verschickten Bilder an das Unternehmen geäußert.

SKYPE

Skype ist ein kostenloser Instant-Messaging-Dienst, der im Jahr 2003 eingeführt wurde. Es gibt eine Version für stationäre Endgeräte und eine Version für Smartphones und Tablet-PCs. Im Jahr 2011 wurde Skype von Microsoft übernommen. Der Dienst bietet eine Vielzahl an Funktionen die IP-Telefonie, das Abhalten von Videokonferenzen, Dateienversand und das klassische Versenden von Text-, Bild- und Videonachrichten an. Skype-Kunden können über das Internet kostenlos miteinander telefonieren. Für Gespräche in andere Telefonnetze fallen Gebühren an. Nach dem Herunterladen der App von der Seite des Anbieters muss ein Account mit Benutzernamen erstellt werden.

 

Wie bei allen anderen Instant Messengern kann die Statusanzeige angepasst werden, um den Kontakten Informationen über die derzeitige Chatbereitschaft zukommen zu lassen. Mit der mobilen Version ist es möglich, Videonachrichten aufzuzeichnen und zu versenden. Bei der Gratisversion ist der Versand auf 20 visuelle Mitteilungen begrenzt, während Nutzer des kostenpflichtigen Skype Premium Videobotschaften in unbegrenzter Menge verschicken können. 

 

In der Vergangenheit kam es mehrfach zu Spionagevorwürfen gegen Skype, die sich auf das Mitlesen und Abscannen der Textnachrichten bezogen. Mit der Anerkennung der AGBs erklären sich Nutzer bereit, Microsoft die Nutzung der gesendeten Daten zu überlassen, ohne dass der User erfährt, wie und zu welchem Zweck die Daten verwendet werden. Laut Datenschutzrichtlinien von Skype können die Inhalte der Kommunikation aller Nutzer staatlichen Stellen und Behörden zur Verfügung gestellt werden können.

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