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Favicon

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FAVICON - Was ist das?

Favicon ist die Bezeichnung für eine sehr kleine Bilddatei, die als Logo oder Symbol den Wiedererkennungswert von Webseiten erhöht. Das Icon besitzt eine maximale Größe von 32 x 32 Pixel und wird üblicherweise vor der URL in der Adresszeile des Browsers angezeigt. Den meisten Usern ist das Favicon aus der Lesezeichenliste des Webbrowsers bekannt, wo die kleine Grafik mit der zugehörigen Seite abgespeichert wird. Eingeführt wurde dieses Wiedererkennungsmerkmal im Jahr 1999 durch Microsoft.

 

ERFINDUNG DES FAVICONS

Die Softwareschmiede Microsoft entwickelte das Favicon im Jahr 1998. Erstmals wurde das Icon in den Internet Explorer 5 eingebunden, den das Unternehmen im Jahr 1999 in einer Endversion auf den Markt brachte. Von diesem Zeitpunkt an etablierte sich das Favicon als fester Bestandteil von Webseiten. Inzwischen nutzen Webseiten die Bilddatei zur Abbildung des Logos und stärken auf diese Weise den Wiedererkennungswert des Internetauftritts. Der Internet Explorer IE5 war länger als zwei Jahre der einzige Webbrowser, der ein Favicon anzeigen konnte. Firefox und Netscape benötigten zwei Jahre, um die Symbole in der Adresszeile darzustellen. Verwendet wird das Dateiformat ico, das zahlreiche Bilder in unterschiedlicher Größe und Auflösung aufnehmen kann. Derartige Dateiformate werden auch für die Darstellung von Icons auf dem Desktop von Windows-PC s verwendet.

 

ERSTELLUNG EINES FAVICONS

Das Favicon ist eine Bilddatei mit der Endung .ico. Grundsätzlich haben die Symbole eine Größe von 16 x 16 Pixeln. Moderne Webbrowser können die Symbole auch in einer Auflösung von 32 x 32 Pixeln darstellen. Um ein Favicon zu erstellen, benötigst du einen Icon Editor, der als Freeware in verschiedenen Versionen erhältlich ist. Generell kann jede Grafik in ein Favicon umgewandelt werden. Einzige Voraussetzung ist eine quadratische Grundfläche. International ausgerichtete Unternehmen nutzen in der Regel das Firmenlogo, um den Webauftritt authentisch zu gestalten und den Wiedererkennungswert zu steigern. 

 

Wenn du eine Bildbearbeitungssoftware wie Photoshop zum Erstellen eines Favicons nutzen willst, brauchst du ein entsprechendes Plug-in. Die wenigsten Speicherkapazitäten benötigt eine PNG-Datei. Dieser Punkt ist relevant, weil größere Datenmengen das Laden der Webseite verzögern können. Neben einer klassischen Grafik kann ein Favicon auch aus einer animierten gif-Datei bestehen, die mithilfe eines Editors in eine ico-Datei umgewandelt wird.

 

EINBINDUNG DES FAVICONS IN EINE WEBSEITE

Für die Einbindung eines Favicons in deine Webseite stehen dir zwei Möglichkeiten zur Auswahl. Am einfachsten ist das Abspeichern unter der Bezeichnung „favicon.ico“ im Basisverzeichnis der Domain. Die Datei wird im Root-Verzeichnis abgelegt und kann anschließend vom Webbrowser ausgelesen werden. Diese Methode wird allerdings nicht von allen Browsern unterstützt. Bei der zweiten Methode zur Einbindung eines Favicons wird die Datei in den Kopfdaten (Headbereich) einer Webseite hinterlegt. Wenn die Datei auch vom Internet Explorer ausgelesen werden soll, darf der Zusatz „shortcut icon“ nicht fehlen. Der Link wird bei dieser Methode im Quellcode hinterlegt, wobei für den Verweis ein rel-Attribut mit der Bezeichnung „icon“ verwendet werden muss. In der Praxis erfolgt die Einbindung über den Quellcode nach folgendem Muster:

 

BEDEUTUNG FÜR SEO

Das Erstellen eines Favicons für die eigene Webseite hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Platzierung in den Ergebnislisten. Allerdings sorgt das Symbol mit dem Charakter eines Firmenlogos für einen hohen Wiedererkennungswert unter den Usern. Wer nach einer Suchanfrage auf einer Landingpage landet und in der Adresszeile ein bekanntes Favicon erkennt, fühlt sich unter Umständen animiert, länger auf der Seite zu verweilen. Darüber hinaus trägt das Icon zur Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit bei. Durch das Abspeichern des Favicons in der Lesezeichenliste des Browsers, sind beliebte Webseiten schneller aufzufinden. Da es sich bei dem Symbol um eine individuelle Grafik handelt, kann dieses Alleinstellungsmerkmal dazu führen, dass Suchmaschinen wie Google eine Webseite zweifelsfrei identifizieren können.

 

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