Beim Crowdsourcing wird die sogenannte Schwarmintelligenz einer Reihe von Usern genutzt, die gemeinsam bestimmte Aufgaben bewältigen oder Problemlösungsstrategien erarbeiten. Geprägt wurde der Begriff erstmalig im Jahr 2006 durch den amerikanischen Journalisten Jeff Howe. Er wies anhand von Fallbeispielen aus der Praxis nach, wie eine Community komplexe Probleme lösen kann, ohne dass ein Mitglied ausgewiesener Experte ist. Howe belegte, dass Crowdsourcing eine wirkungsvolle Methode für Unternehmen sein kann, Kosten zu verringern und die Effizienz zu erhöhen. Als Crowdsourcing werden heute unter anderem das Zusammentragen von Ideen, Rückmeldungen von außerhalb und das Erstellen von Prognosen bezeichnet. Das wohl bekannteste Beispiel für ein erfolgreiches Crowdsourcing ist das Online-Lexikon Wikipedia. Sämtliche Artikel wurden auf freiwilliger Basis von Internetnutzern verfasst.