Eine große Herausforderung für die Suchmaschinen besteht darin, die Vielzahl der Begriffe einer Sprache in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen. Zunächst ist es erforderlich, Synonyme zu erkennen und thematisch dem gleichen Begriff zuzuordnen. Im Idealfall erkennt Google, dass mit dem Begriff „Aktie“ ein „Wertpapier“ gemeint ist und behandelt beide Begriffe gleichwertig. In der Regel funktioniert das, indem in der Suchmaschine allen Begriffen die entsprechenden Synonyme zugeordnet werden. Komplizierter wird es bei den sogenannten Homonymen, die umgangssprachlich als Teekesselchen bezeichnet werden.
Dabei handelt es sich um Wörter mit identischer Schreibweise aber unterschiedlicher Bedeutung. So kann mit dem Begriff „Ball“ das kugelrunde Spielgerät gemeint sein oder eine Tanzveranstaltung. Wenn du den Begriff „Ball“ in das Suchfeld eintippst, liegt es an der Suchmaschine die gewünschte Bedeutung zu erraten. Aus diesem Grund verwendet Google verstärkt das Webprotokoll, das der Nutzer aktiviert hat. Wurde in der Vergangenheit verstärkt nach Fußbällen oder Golfbällen gesucht, geht Google davon aus, dass nicht die festliche Abendveranstaltung, sondern das Spielgerät gesucht wird.